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Günstig auf die Malediven: Erlebe das Paradies echt und authentisch

Inhaltsverzeichnis

Du träumst schon seit Jahren auf die Malediven zu fliegen, doch du willst und kannst es dir nicht leisten, weil du denkst, man kann dort nur teuren Urlaub machen?

Falsch gedacht! Günstig auf die Malediven – das geht! Und ja, um ehrlich zu sein, habe ich auch immer gedacht, dass ich mir die Malediven niemals leisten könnte, bis ich von den ‚local islands’, den Inseln der Einheimischen, erfuhr, welche dort Guesthäuser eröffnet haben. 

Kurzerhand buchte ich meinen Weiterflug von Indien auf die Malediven und habe eine einheimischen Insel und eine Resortinsel für euch getestet. 

In diesem Artikel soll es aber erst einmal um das Reisen auf die Malediven in einem normalen preislichen Rahmen gehen. So, let´s go! 

Durch Instagram habe ich ganz viel über die Insel Dhigurah gehört und auch schon gesehen. Laut Erzählungen soll sie die beste Insel für einen low budget Malediven Trip sein, da sie a) mehrere Guesthäuser, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten zu bieten hat und einen super langen Strand plus Sandbank hat. 

Zur Lage der Insel: Die Insel liegt im südlichen Ari Atoll  und ist eine zweistündige Speedbootfahrt von Male entfernt (ca. 96km). Das Speedboot kostet pro Weg und Person 60$. Ein Flug mit dem Wasserflugzeug würde um die 190$ kosten. Wir haben uns also für die günstigere Variante mit dem Speedboot entschieden. Alles lief super und die Zeit verging auch recht schnell. 

Günstig auf die Malediven: Unterkunft und Inselinfo

Als Unterkunft wählten wir das Akiri, welches 1-2 Minuten Fussweg vom Hafen im Norden der Insel entfernt liegt. Den Buchungslink über Booking.com*** findet ihr hier hinterlegt. Da wir jeden Tag die verschiedenen Touren, die das Akira anbietet, gemacht haben, hat sich diese Lage auf jeden Fall angeboten. Pro Nacht kostet die Unterkunft 125$ mit Frühstück für 2 Personen. Ihr könnt demnach hier 2 Wochen Urlaub machen für 800€ p.P. plus natürlich Flug und Verpflegung und Speedboot. Dennoch ein ziemlich angenehmer Preis für die Malediven oder?

Die Zimmer sind außerdem schön und ihr habt einen Balkon bzw. Terrasse. Es gibt hier nur 5 Zimmer, was das Ganze nochmal viel angenehmer macht (finde ich). Beim Frühstück könnt ihr zwischen intercontinentalem oder maledivischen Frühstück wählen und ich würde euch immer zum Maledivischen raten! Es gab Mas Huni, welches aus Thunfisch mit Kokosflocken, Chili und Zitrone/Limette besteht mit einem super leckeren Fladenbrot und dazu gab es auch noch etwas Süßes, wie Kuchen und Obst. Super lecker!

Dhigurah ist im übrigen 4km lang und 300m breit. Die erwähnte Sandbank der Insel liegt im Süden. Um diese zu erreichen, leiht ihr euch entweder ein Fahrrad oder fragt in der Unterkunft nach einem Transfer. Dieser ist kostenlos und ihr werdet auch wieder abgeholt. Der Transfer mit einer Art Tricycle dauert ca. 15 Minuten bis zur Sandbank. Mit dem Fahrrad braucht ihr natürlich etwas länger, seid dann aber natürlich etwas flexibler was die Abholzeit betrifft, da wir z.B. vorab eine Zeit ausmachen mussten, da wir kein Internet unterwegs hatten (zu teuer für uns – wir wollten ja günstig auf die Malediven :)). 

Die Sandbank ist aber nicht der einzige Strand auf der Insel, den ihr besuchen könnt. Die gesamte Westküste gilt als Bikini-Beach – die Ostseite ist für die Einheimischen und die muslimischen Besucher gedacht, die Westküste für alle Bikini Liebhaber (:

Dadurch, dass die komplette Westseite fast 4km Strand ist habt ihr immer irgendwo einen Platz für euch am Strand allein und könnt die Stille geniessen. 

Außerdem findet ihr noch ein Riff vor der Haustür mit Schildkröten und Co. Morgens schwimmen auch mal Walhaie, Riffhaie, Mantas und Delfine vorbei. 

Es ist einfach ein Traum! 

Günstig auf die Malediven: Touren & Aktivitäten

Kommen wir nun zu den Touren, die den Malediven Urlaub natürlich auch nochmal ganz besonders machen. 

Über das Akiri könnt ihr jegliche Art von Touren buchen. Wir haben die Walhai Tour gemacht, welche 70$ kostet, die Ammenhai und Schiffswrack Tour, welche 125$ kostet und die Manta Tour, für 60$ p.P. Ihr könnt auch noch zu einer Sandbank gebracht werden und ebenso eine Tour zu einem Strand machen, an dem Rochen bis zum Strand schwimmen. Die haben wir jedoch zeitlich nicht geschafft. 

Im Gegensatz zu einem Resort kosten die Touren wie ihr seht nur einen Bruchteil. Danach waren wir ja noch in einem Resort und dort habe ich Schilder mit Preisen von 500$ p.P. für den Trip zu den Walhaien gelesen. 

Auf die Touren möchte ich nochmal kurz im Einzelnen eingehen.

Walhai Tour

Am Abend zuvor bekommt ihr immer eine Nachricht, wann am nächsten Morgen gestartet wird und ihr am Hafen sein müsst. Zur ersten Walhai Tour sind wir um 8 Uhr aufgebrochen. Wir waren auf einem größeren Boot mit etwa 10 anderen Tauchern und 8 weiteren Schnorchlern. Oben an Deck war noch Platz zum Sonnen zwischen den einzelnen Stopps.

Auf der Suche nach einem Walhai fanden wir einen Manta und durften ins Wasser gehen. Ansich war es ein super cooles Erlebnis, da wir an der Spitze schwammen und das ein oder andere Mal zum Manta hinuntergetaucht sind. Jedoch waren mit uns noch etliche weitere Boote und es war eine Traube von mind. 50 Menschen, die dem Manta hinterher geschwommen sind. Dementsprechend kam der Manta auch nur einmal etwas weiter an die Wasseroberfläche.

Wir warteten, bis mehrere Boote wieder fuhren, damit wir noch ein paar relativ ungestörte Momente hatten.

Danach ging die Suche weiter nach den Walhaien.

Da wir immer noch keinen Erfolg hatten, hielten wir an einem Riff zum Tauchen und Schnorcheln und fanden dort unzählige Fische, eine Schildkröte und einen Riffhai. Ein schöner Spot.

Alles in allem war es ein schöner Ausflug, allerdings hatten wir leider nicht das Glück einen Walhai zu sehen.

Da wir bei der ersten Tour keinen Erfolg hatten, gingen wir auf eine weitere Tour, um eventuell dieses Mal einen Walhai sehen zu können. Jedoch hatten wir wieder kein Glück.

Beachtet, dass das die Natur ist. Es kann hier nichts erzwungen werden, aber die Tourleitung (darunter auch Rashvaan, unser Guesthouse Owner) haben alles mögliche getan, um den Ausflug doch zu etwas besonderem zu machen.

Schiffswrack und Ammenhai Tour

Mein absoluter Favorit unter den Touren und auf jeden Fall jeden Cent wert, ist die Tour kombiniert zu dem Schiffswrack und den Ammenhaien. 

Zu sehen, wie sich das Schiffswrack mit der Fisch- und Korallenwelt entwickelt hat, war wirklich eindrucksvoll. Außerdem ist das Wasser am Schiffswrack so wunderschön blau.

Für alle Freediver ist das Wrack natürlich ein Highlight, da man hier durch die Türen und Fenster oder zum Boden des Wracks tauchen kann. 

Danach sind wir zu meinem Highlight gefahren. Einem Spot, an dem sich Ammenhaie tummeln! 

Ich war die erste die von Board sprang und war ganz alleine zwischen 13 Haien. Sie kamen sogar ziemlich dicht! Aber keine Angst, solange ihr sie nicht provoziert, haben sie kein Interesse an eurem Fleisch 🙂 

Es war atemberaubend diese Tiere so nah zu sehen! Ein definitives Must do!

Sandbank Tour

Dann haben wir noch eine Tour zur Sandbank gemacht. Unfassbar schön, vor allem auch für Fotos 🙂 

Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter und konnten die Sandbank nicht so lang für uns geniessen.

Günstig auf die Malediven: Restaurants und Shopping

Während unseres Aufenthalts gab es noch kein Abendessen im Akira, weshalb wir abends und teilweise mittags zu den verschiedenen Restaurants der Insel gegangen sind. 

Unsere Empfehlung hier ist auf jeden Fall das Restaurant Aveli. Hier haben wir bestimmt 3 oder 4 Abende gegessen. Hier solltet ihr auf jeden Fall das Tuna Steak probieren!

Ansonsten gibt es noch das Malaveli, was die gleiche Karte/ das gleiche Menü führt. 

Weitere Restaurants:

  • Hermits (hier solltet ihr auf jeden Fall das Kokoseis probieren – zu unserer Zeit war leider die Eismaschine kaputt)
  • Ufa Escape
  • Shell Restaurant und Cafe
  • Absolute Thai
  • Cafe Dune

Für Shopping und Souvenirs schaut auf jeden fall im Bliss Bazar vorbei, hier gibt es die schönsten Ketten und Co. von der Firma Oevaali (Shop in Male Town). 

Und um das Cafe Dune herum bzw. die Straße dort findet ihr viele Shops und auch einen Mann, der Obst verkauft, sowie Supermärkte. Der am nächsten zum Akiri gelegene Supermarkt ist der Hudhuveli Markt.

Ansonsten schlendert einfach mal durch die verschiedenen Gassen und lasst euch treiben 🙂 

Günstig auf die Malediven: Fazit

Wir haben den Aufenthalt auf Dhigurah auf jeden Fall sehr genossen und würden jederzeit wiederkommen!

Da mich aber noch der Kontrast zu einer der „üblicheren“ Malediven Urlaube in einem Resort gereizt hat, haben wir auch noch eine Resortinsel besucht. Hierzu folgt noch ein gesonderter Blogbeitrag.

Als Fazit kann ich euch aber jetzt schon sagen, dass ich immer wieder entweder nur auf eine oder zwei einheimischen Inseln zurückgreifen würde oder eine Kombination machen würde. 

Die für mich beste Kombination ist hier ca. 5 Nächte auf einer einheimischen Insel zu verbringen und dort alle Ausflüge, die man machen will, zu machen und dann für ca 4-5 Tage auf eine Resortinsel zum relaxen und geniessen zu fahren/fliegen. 

Der Grund ist, dass die Preise der Resortinseln sowie die Ausflüge deutlich teurer sind (auch, wenn das Wohnen in einem Wasserbungalow der absolute Traum ist) und ich lieber für kleineres Geld auf den local islands die Ausflüge machen würde (und damit auch die locals unterstützten). Das heißt natürlich, dass ihr „normaler“ wohnt (man ist aber ja den ganzen Tag sowieso nicht im Hotel/Guesthouse, wenn man die Ausflüge macht) und dann dafür auch ein wenig die Kultur und das Leben auf einer maledivischen Insel kennenlernt. Zudem habt ihr auf einer der „Local Inseln“ auch größere Inseln, könnt mehr entdecken und ausprobieren. 

Die Resort Inseln würde ich danach dann voll ausnutzen und die Tage dort vor Ort verbringen.

Zusammenfassend wäre für mich wie gesagt der perfekte Malediven eine Mischung aus „local island“ und „resort island“. 

Ich hoffe euch hat der Blogartikel gefallen und ich konnte euch ein wenig von der Insel Dhigurah und dem „low budget“ Malediven Trip überzeugen und euch auch zeigen, dass (fast) jeder auf die Malediven fliegen kann und dafür keine zig tausend Euro ausgeben muss. 

Die Flüge finde ich übrigens immer unter Skyscanner**. Den Hinflug habe ich wie beschrieben aus Indien wahrgenommen, bin dann aber mit Qatar Airways über Doha zurück nach Deutschland geflogen. Und das sogar First und Business Class durch meine gesammelten Punkte bei American Express **. Schaut hierzu auch gerne mal auf meinem Instagram Profil vorbei und sucht nach dem Story Highlight „Amex“.

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