Travelmina_ Header

Sri Lanka Rundreise 2 Wochen

Meine Reiseroute mit Geheimtipps

Ob sich eine Sri Lanka Rundreise wirklich lohnt und ob ihr dort einen Roadtrip machen solltet? Die Antwort ist: ja, auf jeden Fall!!

Sri Lanka – ein Land, welches ich bis dato definitiv nicht auf dem Schirm hatte! Als ich dann zu einer Gruppenreise/Kooperation angefragt wurde, habe ich direkt zugesagt, da eine Freundin bereits dort war und bis heute davon schwärmt. Ich flog ohne große Erwartungen hin und komme nun mit Koffern voller toller Erinnerungen und Orten wieder zurück und kann sagen: Das war nicht das letzte Mal dort!

Ich möchte euch hier natürlich auch wieder Tipps und Co. mit an die Hand geben, daher kommt nun hier mein Reisevorschlag für eine 2-wöchige Sri Lanka Rundreise.

Sicherheit/Fortbewegung/Visum/Simcard

Zum Thema Sicherheit:

Ist eine Sri Lanka Rundreise überhaupt sicher? Ich würde behaupten: Auf jeden Fall! Ich habe mich zu keiner Zeit unsicher gefühlt. Wohl wird man das ein oder andere Mal gemustert oder angestarrt, aber weiter nichts und dies kennt man ja auch aus anderen Ländern.

Zum Thema Fortbewegung:

Und wie reist ihr am besten durch Sri Lanka?

Hier gibt es meiner Meinung nach 3-4 gute Vorschläge.

  1. Die coolste Art das Land zu entdecken ist, meiner Meinung nach, das Mieten eines eigenen Tuktuks. Hier hatte ich den hier verlinkten Anbieter gefunden. 
  2. Entweder ihr nehmt euch einen privaten Fahrer (wir hatten hier Shri, zu finden unter @island_guide_shri_ auf Instagram oder zu erreichen per WhatsApp unter +94 762168402 ) 
  3. Ihr bucht einen Gruppentrip, so wie ich. Ich war hier mit LostWildAdventures“ / @lostwildadventures unterwegs für einen super Preis von 999 Pfund ohne Flug. Für eine 12 tägige Tour definitiv ein super Angebot. Und mit dem Code `MINA10` könnt ihr 10% auf alle ihre Touren sparen – auch beim Sale.
  4. Ihr mietet euch ein eigenes Auto.
  5. Ihr fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Zug, Bus oder nehmt euch ein Tuktuk über die App „Pickme“ (ähnlich wie Grab, Uber etc.).

Zum Thema Einreise/Visum:

Ihr beantragt das Visum am Besten bereits vorab online. Hierzu geht ihr auf folgende Seite: hier klicken.

Die Kosten betragen 51 USD für 30 Tage. Ihr könnt das Visum bis zu einem halben Jahr verlängern. 

Wenn ihr dann am Flughafen angekommen seid, müsst ihr euch zunächst eine Arrival Card am PC selbst erstellen. Die PC’s stehen vor der Immigration. Macht euch nicht die Mühe, euch ohne diese Karte anzustellen, ihr werdet wieder weggeschickt. 

Zum Thema Simkarte:

Bereits vor der Immigration werden euch Simkarten angeboten. Ich gehe aber grundsätzlich weiter durch bis zum Ausgang, da man hier eine größere Auswahl an Anbietern hat. 

Ich habe mich für die Simkarte von „Dialog“ entschieden. Diese hat mich für 20GB 3,90€ gekostet. Ich hatte bis auf die Übernachtung am Nationalpark in Udawalawe immer super Empfang und kann den Anbieter daher empfehlen. 

Das Warten am Flughafen kann manchmal sehr lange dauern und das Simkarten wechseln ist nervig. Ich habe bereits einige Male auch eine eSim bereits von Deutschland aus gekauft und eingerichtet. Hierzu habe ich bisher Airalo genutzt. Einfach hier klicken.

Kleine Anmerkung:

In Sri Lanka spricht wirklich fast jeder Englisch. Hier braucht ihr euch bzgl. der Verständigung keine Sorgen zu machen.

 

Sri Lanka Rundreise: Colombo/Negombo

Hier befindet sich der internationale Flughafen und somit landet ihr immer in Colombo. Es bietet sich daher an, die ersten 2-3 Tage zum Ankommen in einem schönen Strandhotel in Negombo zu verbringen. Hier könnt ihr die ersten Sri Lanka Vibes aufsaugen und am Strand oder Pool entspannen, bevor es on the road geht. 

Wir hatten hier eine Suite im Regal Reseau Hotel & Spa für gerade einmal 169€ für 2 Personen mit Frühstück für eine Nacht. Ich kam mir vor wie in Miami. Unfassbar schön war es!

Von Negombo ging dann die erste Route nach Sigiriya. Die Strecke dauert ca. 3 Stunden. 

Kurz vor Ankunft haben wir am Dambulla Höhlentempel gehalten. 
Hier findet ihr die wahrscheinlich besterhaltenste Höhlenkunst der Welt. Die Entstehung dieses Tempels geht wohl auf das 1. Jahrhundert zurück. 
In den einzelnen Räumen findet ihr komplett bemalte Höhlenwände, Buddha Statuen usw., was ziemlich beeindruckend ist.

Wenn ihr dann hinuntergeht, kommt ihr zum goldenen Buddha. 
Achtung: hier nur Fotos machen, wo ihr den Buddha anschaut! Nicht den Rücken kehren, das ist respektlos 🙂

Der Eintritt kostet 2000 LKR (5,66€).

Ebenso gab es einen kleinen Stopp an einer Markthalle, welche die wichtigste in Sri Lanka ist, da hier die Preise für das Obst und Gemüse festgelegt werden. 

Übernachtet haben wir dann im Nivadoo Resort. Das Resort war ganz schön, allerdings würde ich beim nächsten Mal ein anderes wählen, wie z.B. das Hotel Sigiriya, wo ihr vom Pool den direkten Blick auf den Fels habt. 

Sri Lanka Rundreise: Sigiriya

In Sigiriya blieben wir 2 Nächte.

Am Anreisetag gingen wir zu Sonnenuntergang noch auf den Pidurangala Rock, um den Sonnenuntergang mit Blick auf den Sigiriya Rock anzusehen. Der Eintritt kostet 1000 LKR was ca. 2,80€ entspricht.
Die Wanderung ist kurz (ca.15-20 Minuten), aber anstrengend bei der Luftfeuchtigkeit und Hitze. Zieht auch unbedingt feste Schuhe an. Nach den Stufen am Anfang folgt kurz eine gerade Strecke, bevor es im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein das letzte Stück nach oben geht. Aber es lohnt sich! 

Glück mit dem Sonnenuntergang hatten wir leider nicht, weshalb wir die Wanderung nochmals 2 Tage später zum Sonnenaufgang gemacht haben und da hat es sich definitiv gelohnt, aber seht selbst:

Am Morgen darauf bestiegen wir dann den Sigiriya Rock zum Sonnenaufgang. Hier ist der Eintritt mit 10.500 LKR (ca. 29,80€) nicht ganz ohne. Auch der Aufstieg ist nicht ohne, denn es erwarten euch 1200 Stufen, die erklommen werden wollen. Für die Wanderung hier hoch benötigt ihr ca. 30-40 Minuten. Bringt ausreichend Wasser mit. 

Ob sich der Besuch hier oben für das Geld lohnt, das müsst ihr selbst entscheiden. Ich hänge euch wie immer Bilder an. Für das Geld würde ich es evtl. nicht noch einmal machen, schön war es dennoch und der Blick auch toll. 

Nach dem Frühstück stand auch schon der nächste Spot auf dem Plan, nämlich eine Village Safari. Wenn ihr bei Google „Traditional Village Tour 3“ eingebt kommt ihr zu dem Platz, an dem wir die Tour begonnen haben. Kosten liegen bei 7000 LKR pro Person (ca. 20€), in welchem ein reichhaltiges traditionelles Mittagessen enthalten ist. Mehr hierzu gleich. Hier wird euch das ursprüngliche Leben auf Sri Lanka näher gebracht bzw. wie viele noch leben. 

Zunächst ging es mit einem Ochsen zum Bootsanleger (man kann hier auch einen Traktor wählen. Ob die Fahrt mit dem Bullen gut ist oder nicht, bleibt hier offen…). Wir sind dann mit dem Boot über den See gefahren bzw. konnten auch selbst das Paddel in die Hand nehmen. Wir fuhren durch eine super schöne Landschaft und vielen, vielen Seerosen. Zum Abschluss der Bootsfahrt hat der Bootsmann noch jedem von uns eine wunderschöne Kette aus einer Seerose gezaubert. Wir waren begeistert!

Ausgestiegen sind wir dann an dem Dorf, in welchem uns die Zubereitung von Curry gezeigt und erklärt wurde. Hier wurde z.B. zunächst Reis gesiebt, eine Kokosnuss aufgeschlagen und ausgerieben und dann ging es ans Kochen.

Ich habe mir Curry ja immer so vorgestellt, dass man Reis mit z.B. Hähnchen in Currysauce bekommt, jedoch ist Curry in Sri Lanka ganz anders, viel reichhaltiger und ganz anders einfach. Es ist wie eine Art Tapas, bei welchem der Reis das Hauptmerkmal ist. Drum herum stehen die Currys oder auch Beilagen, wie Bohnen, Papadam (frittierter Weizenmehlteig), Radish Curry, Passionsfruchtblättersalat mit Kokosnusspuder, Kokosnuss Sambol, Bananenblüten Curry, Kürbis Curry, Hirsemehl Brot, frittierter Seefisch.
Teilweise echt scharf, aber super lecker. Vermisse die Currys jetzt schon total. 

Mit Tuktuks ging es dann wieder zurück zum Hotel. 

Abschließend zu Sigiriya möchte ich euch noch zwei Hidden Gems an die Hand geben. 

Zum einen eine Schaukel, mit Blick auf den Sigiriya Rock. Die Schaukel ist Teil eines Restaurants, den genauen Standort kann ich euch leider nicht mehr sagen, jedoch war das Restaurant in der Hotel Rd unweit vom Moksha Sigiriya. Für die Schaukel zahlt ihr 500 LKR (1,40€). 

Ein weiterer Spot ist der Thalkote Lake View Point. Ein See ebenso mit Blick auf den Sigiriya Rock. Perfekt für ein wenig Abkühlung oder ein kleines Picknick und den Abend ausklingen lassen.

Sri Lanka Rundreise: Kandy

Unser nächster Stopp auf unserer Sri Lankar Rundreise war Kandy. Auf dem 2 stündigen Weg von Sigiriya nach Kandy hielten wir noch an einem Gewürzgarten, nämlich Ranwell 99.
Hier werden euch die verschiedenen Gewürze als Pflanze und Produkt gezeigt, was super interessant ist, wenn man so etwas noch nie gemacht hat. Für mich war es eher semi interessant, da ich bereits auf Zanzibar eine Tour durch eine echte Plantage gemacht habe. Aber wie gesagt, um sein Wissen zu erweitern und co. finde ich es super. 

Angekommen in Kandy bezogen wir unser neues Hotel, das Thilanka Hotel. Zimmer beginnen bei 42€ die Nacht und waren okay. Der Pool hatte einen super Blick über die Stadt. 
Alternativen hierzu wären z.B. das Grand Serendib Hotel oder Kandy Hills.

Am Nachmittag besuchten wir die Kandyan Dance Show im Kandyan Cultural Centre/Kandyan Art Association. Die Show findet jeden Abend von 17 – 18 Uhr statt und kostet 2000 LKR (5,70€). Hier werden euch die verschiedenen traditionellen Tänze näher gebracht. Auf eurem Platz liegt eine Karte mit der Erklärung aller aufgeführten Tänze.

Direkt nach der Tanzshow besuchten wir den wohl wichtigsten Tempel in Sri Lanka, den Sri Dalada Maligawa oder auf Englisch und einfacher: Tempel of the tooth. Hier lagert ein Eckzahn des Buddhas, welcher jeden Tag durch Rituale zur Schau gestellt wird und Opfer erbracht werden können. Wenn ihr der großen Schatulle näher kommen wollt, müsst ihr euch anstellen und ca. 20 Minuten warten, um einen Blick erhaschen zu können. 

Es ist super viel los im Tempel, obwohl in diesem ja jeden Tag das Ritual durchgeführt wird. Unser Guide erklärte uns, dass jeder Singhalese träumt, einmal hierher zu kommen und dass sehr viele Einheimische den Tempel auch wirklich besuchen. 
Es war toll diesem Treiben und den Ritualen der Buddhisten zuzuschauen. 
Im Anschluss an das Warten bei der Schatulle gingen wir noch weiter im Tempel herum, zündeten Kerzen und Räucherstäbchen an, bevor es zum Essen ging.

Der Eintritt hier kostet euch 2000 LKR (5,66€).

Essenstipp für Kandy: Hideout Lounge. 

Hier gibt es alles was ein Herz begehrt, von Pizza über Burger bis hin zu Salaten, Bowls und Smoothiebowls. Ich hatte einen Erdbeershake, einen Burger und einen Brownie und alles war super super lecker! Es war so lecker, dass wir am nächsten Morgen für ein Frühstück wiederkamen. Hier gab es dann pinke Pancakes, Smoothiebowls und Joghurtbowls. Also wenn ihr in Kandy seid, schaut hier mal vorbei. Preislich lag das Frühstück zwischen 1550 LKR und 3900 LKR, was ca. 4,40€ – 11 € entspricht. Pizza kostet um die 10€, Burger ca. 6€. 

Sri Lanka Rundreise: Nanu-Oya & Bluetrain

Von Kandy ging es dann nach Nanu-Oya, von wo wir den Bluetrain nach Ella nahmen. Für die Strecke von Kandy nach Nanu-Oya, was eigentlich nur 80km sind, benötigt man 2,5 Stunden, da man durch Gebirge und super schöne Landschaften und Teefelder fährt. 

Bevor wir aber zur Zugfahrt kommen, haben wir noch ein paar Stopps gemacht. 

Zunächst hielten wir an dem von mir so sehr gewünschten Fotomotiv, nämlich im Teefeld arbeitenden Frauen. Die Landschaft mit den Teeplantagen ist einfach atemberaubend schön, da hier alles bergig ist, teilweise mit Nebel, einfach mystisch. Von der Straße aus sahen wir die Frauen und mussten natürlich direkt halten. Wir wurden auch sofort in Empfang genommen und es wurde fleißig für die Fotos posiert.

Ein paar Meter weiter befindet sich ein Lokal mit einem Wasserfall, ein Hidden Gem, welchen uns unser Guide Shri zeigte. 

Diesen Wasserfall findet ihr, wenn ihr durch „Hill Country Corridor“ lauft. Hier könnt ihr die Seele baumeln lassen und eure Füße in den Fluß stecken. 

Weiterer Halt war die Damro Tee Fabrik und ist die älteste Teefabrik in Sri Lanka, welche seit 1841 existiert. Hier werdenweißer und schwarzer Tee hergestellt, während der grüne Tee in einer anderen Teefabrik verarbeitet und dann nach Damro gebracht wird. Für die verschiedenen Teesorten gibt es unterschiedliche Herstellungsverfahren, die man bei einer Führung durch die Teefabrik erklärt bekommt. Die Führung ist kostenlos und endet mit einer köstlichen Tee- und Kuchenverkostung in der Damro Tee Lounge. Hier gab es Teekuchen, den ihr auf jeden Fall probieren müsst! Dieser war unfassbar lecker.
In Damro gibt es etwa 1000 Pflücker, davon 700 Frauen. Die Arbeiterinnen verdienen ca. 800 Rupien für einen 8-Stunden-Arbeitstag oder 25.000 LKR pro Monat, das sind etwa 140 Dollar. Während des Arbeitstages pflücken die Frauen ca. 18 Kg Teeblätter. Ich empfand diese Führung als sehr interessant und ihr findet an jedem räum nochmal eine Tafel, auf welcher der Prozess genau erklärt ist. In der Tee Lounge könnt ihr dann auch Tee kaufen. Ob dieser billig ist oder zu hochpreisig verkauft wird, müsst ihr selbst entscheiden. Im Nachhinein hätte ich glaube ich doch gerne einen als Andenken gekauft. 

Und nun war es soweit, denn wir fuhren endlich zu dem Erlebnis unserer Sri Lanka Rundreise, nämlich der Fahrt mit dem Bluetrain. Der wohl berühmteste Zug – evtl. auf der ganzen Welt? Wer kennt ihn nicht, diesen blauen Zug, aus dem sich alle heraushängen lassen? 

Auch auf unserer Tour durfte diese ikonische Zugfahrt natürlich nicht fehlen. 

Die Tickets solltet ihr euch vorher reservieren bzw. vorher kaufen, denn es kann sein, dass der Zug völlig überfüllt ist. 

Zu kaufen sind Tickets 32 Tage vor Reiseantritt auf 12goasia oder über die offizielle Website.

Wir hatten im Vorhinein gelesen, dass die Erfahrung in der 3. Klasse zu fahren, die Beste sein soll. Auch wir hatten Tickets für die 3. Klasse, welche 200 LKR, also gerademal 0,57€ gekostet haben. Zusätzlich hierzu hatten wir eine Sitzplatzreservierung, mit der wir dann alles in allem 1200 LKR, also 3,40€ bezahlt haben. Da, wie bereits gesagt, die Züge oftmals überfüllt sind, würde ich behaupten, dass eine Sitzplatzreservierung Sinn macht. Wir sind in Nanu-Oya eingestiegen und in Ella/Badulla wieder ausgestiegen. Die Fahrt dauert ca. 3,5 Stunden und vergeht durch das Schießen der vielen Fotos wie im Flug. 

Unser Zug war ziemlich leer, weshalb wir die Türen und Fenster eigentlich die ganze Zeit für uns hatten. Allerdings fand ich es schade, da ich in vielen Stories und Blogs die Erfahrungen mit den Locals gelesen hatte und auch viele Fotos gesehen hatte, von denen ich mir auch die ein oder andere gewünscht hätte. 

Ob euer Zug pünktlich ist bzw. welche Fahrtzeiten es gibt, könnt ihr hier nachsehen. 

Für Essen und trinken ist während der Fahrt ebenfalls gesorgt. Hier könnt ihr z.B. Samosas probieren für 0,14€ das Stück. Super lecker gewesen, zwar scharf, aber lecker. 

Alles in allem war die Zugfahrt eines der absoluten Highlights unserer Sri Lanka Rundreise! Ihr habt einfach unbeschreiblich schöne Natur, die ihr bestaunen könnt und genießt das Gefühl absoluter Freiheit. Wo ist es bitte denkbar, sich aus einem fahrenden Zug zu hängen?! Absolute Empfehlung für euren Trip! 

Danach ging es nur noch in die Unterkunft – Hotel Heavens Edge by EHI. Leider nicht zu empfehlen. Die kompletten Wände und Decken waren voller Wasserflecken. Schön war nur der Ausblick und das Frühstück war gut. 

Mit Blick auf Buchungsseiten wären Alternativen z.B. „Romance in Ella“ für 37€ die Nacht, „Green Nature Paradise Ella für 41€ die Nacht mit Blick auf die Brücke oder „98 Acres Resort & Spa“ für 251€ die Nacht. 

Sri Lanka Rundreise: Ella

Am nächsten Morgen waren wir bereits wieder zum Sonnenaufgang unterwegs zur Nine Arches Bridge, der berühmtesten Brücke hier auf Sri Lanka. Diesen Ausblick solltet ihr auf eurer Sri Lanka Rundreise wirklich nicht verpassen. 

Wir waren bereits um 6 Uhr vor Ort, da um 6:40 Uhr ein Zug durchfahren sollte. Tatsächlich da war er bereits um 6:32 Uhr, seid also lieber etwas früher hier. 

Das Glück war auf jeden Fall mit uns und wir konnten auch einen zweiten Zug sehen, zwar keinen blauen, aber ich denke hier geht es auch eher um das Erlebnis. Dieser fuhr um 07:24 Uhr vorbei. 

Eigentlich wollten wir an der Brücke ein paar schöne Shots mit der Drohne machen, allerdings hängen in der Mitte der Brücke riesige Hornissennester, wovor leider nicht gewarnt wird. Seid hier also vorsichtig! Die Drohne haben wir nach der Entdeckung nicht mehr fliegen lassen. 

Sofern ihr zum Bilder machen in die Sträucher geht, seid euch bewusst, dass es hier Blutegel gibt. Zieht also wenn möglich feste Schuhe und Socken an.

Weiter ging es in Ella mit einer Zipline Fahrt für die ganze Truppe. Diese haben wir bei Flying Ravana für 30$ gemacht. War auf jeden Fall ein Erlebnis hier runter zu sausen, ob es den Preis wert ist, müsst ihr selbst abwägen. 

Den restlichen Tag verbrachten wir dann im Ravana Pool Club. Soweit ich es richtig gelesen habe, gehören diese beiden Aktivitäten zusammen und ihr könnt auch ein Kombiticket erwerben. Informiert euch hier am besten vor Ort. Der Eintritt zum grossen Pool kostet hier 1920 LKR oder 5,44€. Ihr könnt auch ein VIP Package kaufen, welches euch Zutritt zur oberen Etage gewährt und zum Jacuzzi. 

Essen könnt ihr hier entweder an der Poolbar oder im Restaurant.

Für den Abend habe ich den Tipp für sau leckeres local food für euch: nämlich das 360 Ella. Hier bekommt ihr frisches super leckeres Kottu Roti, eine Spezilität in Sri Lanka. Das Gericht besteht hauptsächlich aus frittiertem geschreddertem Brot (Roti) und ihr könnt es dann z.b. mit Käse und Hähnchen machen lassen. Unten könnt ihr sogar zuschauen, wie das Gericht zubereitet wird. Ich hatte Käse und Hühnchen und habe 1400 LKR bzw. 3,96€ bezahlt für eine riesige Portion, die ich mir habe einpacken lassen.

Am nächsten Tag betrieben wir Waterfall chasing. 

Zuerst waren wir beim Ravana Waterfall (Bild 1), welcher meines Erachtens nicht so spektakulär und auf der Plattform viel zu überfüllt war. 

Danach besuchten wir zunächst den Upper Diyaluma Waterfall, bevor es danach hinunter ging, um diesen eindrucksvollen Wasserfall in seiner vollen Pracht zu sehen. Aber zunächst zum Upper Diyaluma Waterfall. Hier wurden wir mit TukTuks ein Stück den Berg noch hochgefahren, bevor es ans Wandern ging. Der Weg dauerte ungefähr 20 Minuten, bis wir den Wasserfall erreichten. Leider bin ich hier gestolpert und war mit Schlappen unterwegs. Es wäre eventuell ratsam hier festes Schuhwerk zu tragen und Flip Flops mitzunehmen. Sobald ihr das Wasser erreicht habt, müsst ihr hier durch den Fluss waten damit ihr zur anderen Seite kommt, wo es dann weiter herunter geht. Am ersten Stopp angekommen könnt ihr euch vom Fels hinunter ins Wasser stürzen, wenn ihr euch traut. Wir haben dann lieber zugeschaut. 

Eine Etappe weiter könnt ihr dann in Ruhe baden und euch im schönen Wasserfall (Bild 1) abkühlen. Dieser erinnert irgendwie an den Kanto Lampo Wasserfall auf Bali und kann mit diesem schon ziemlich gut mithalten, wie ich finde, wenn er nicht sogar schöner ist?

Noch ein Stückchen weiter hinunter haben wir dann entspannt ein Picknick gemacht, welches durch den Guide organisiert wurde. Eventuell könnt ihr hier auch nach fragen oder euch ein eigenes mitbringen. Da es wenig Schatten gibt, denkt auf jeden Fall an Sonnencreme. Ganz am Ende des Weges gelangt ihr zum Peak des Wasserfalls, an dem er in die Tiefe stürzt. Unfassbar diese Naturgewalt und die Schönheit dieses Ausblickes. 

Von unten sieht man dann erst einmal wie hoch man da eigentlich stand oder saß. Ein wunderschöner Wasserfall, den ich euch gern ans Herz legen würde.

Sri Lanka Rundreise: Udawalawe

Ein weiteres Highlight unserer Sri Lanka Rundreise stand an. In Udawalawe wartete am nächsten Morgen eine Safari im Nationalpark auf uns. 

Sogar noch vor Einfahrt in den Nationalpark konnten wir bereits Elefanten sehen, die am See entlang liefen. Unfassbar toll mit der aufgehenden Sonne vor einem. Gesehen haben wir im Park unzählige Pfauen, Büffel und Elefanten. Und die Elefanten bescherten uns die wohl verrückteste Safari, welche wir uns hätten ausmalen können. Mehr hierzu zu lesen gibt es bald in einem separaten Blogartikel. Zudem haben wir Affen, Krokodile und viele Vogelarten gesehen. Vom Leopard gab es leider nur einen Fußabdruck. 

Die Einfahrt in den Park kostet euch pro Person 10.000 LKR (28€) und ein Jeep für alle mit Fahrer 15.000 LKR (42€). 
Die Safari war auf jeden Fall super und auch diese würde ich euch empfehlen. 

Danach hieß es ausruhen im Safari Camp. 

Unser Camp war das Athgira River Camp, in welchem wir in Zelten schliefen. Hier zahlt ihr ab 29€ die Nacht. Das Camp lag direkt an einem Fluß, wo auch das Dinner und das Frühstück stattfindet. Eine tolle romantische Erfahrung, allerdings solltet ihr euch auf Wildlife einstellen.

Der Süden Sri Lankas

Für uns ging es dann am nächsten Tag weiter in den Süden der Insel – in die Region um Mirissa. 
Meine absolute Lieblingsgegend in Sri Lanka. 

Die Fahrt von Udawalale hierhin dauert ca. 1,5 Stunden.

Im Süden der Insel verbrachten wir dann noch 3 Nächte. 
Da es hierzu auch nochmal ganz viel zu erzählen gibt, gibt es einen separaten Blogartikel zum Süden des Landes.

Weitere Sehenswürdigkeiten für eine Sri Lanka Rundreise

Natürlich haben wir nicht alles geschafft zu sehen, was es so in Sri Lanka zu sehen gäben würde.

Daher habe ich alle meine Google Maps Spots für euch in einer Karte zusammengefasst. Diese steht euch gegen einen kleinen Preis zur Verfügung.

Ich hoffe ich konnte euch mit dem Artikel Lust machen nach Sri Lanka zu reisen, denn dieses Land ist einfach ein Traum und hat jeden Tourist verdient. Für mehr Infos und Eindrücke schaut gerne auf meinem Instagramprofil vorbei.

Sri Lanka: Google Maps Spots

Der Shop befindet sich zur Zeit im Aufbau. Du kannst dir deine Karte aber bereits jetzt für 3,90€ anstatt 7,90€ sichern, indem du deine Bestellung mit Ländernamen an meine Emailadresse travelmina.collab@gmail.com sendest oder mir eine Nachricht bei Instagram schickst. 

Das könnte dir auch gefallen