Travelmina_ Header

Kalifornien Rundreise:

Küstenroadtrip von San Francisco bis Big Sur

Ihr plant eine Kalifornien Rundreise und wisst nicht, wo ihr beginnen sollt oder was ihr alles machen sollt?
Dann habe ich hier den ultimativen Guide für den mittleren Teil Kaliforniens für euch. Ich zeige euch unsere schönsten Spots hinsichtlich Essen und Aktivitäten.

Unsere Route führte uns zunächst nach San Francisco, von dort nach Sonoma und dann runter nach Monterey und Santa Cruz. 

Kalifornien Rundreise: Allgemeine Tipps

Flüge:

Mein Flug ging von Düsseldorf über London nach San Francisco, welcher ca. 700€ kostete. Meine Freundin ist direkt von Frankfurt für 600€ geflogen. Angebote suche ich immer über Skyscanner**. 

Reiseplanung:

Unsere Reiseplanung (Route, Mietwagen und Hotels) erfolgte komplett durch die Firma CANUSA Touristik**, welche persönlich bei der Reiseplanung unterstützen und nach individuellen Wünschen, Interessen und finanziellen Möglichkeiten eine Reise zusammenstellen. Mehr Infos erhaltet ihr hier.

Die Reise war toll geplant und um ehrlich zu sein, war es sehr schön die Planung mal zur Abwechslung in andere Hände geben zu können. Zudem profitiert ihr von exclusiven Rabatten und bestem Know How, sowie einer Reiseversicherung.

Einreise/Visum:

Deutsche Staatsangehörige brauchen für die Einreise in die USA das Esta, die Elektronische Einreisegenehmigung. Diese müsst ihr zwingend im Vorfeld beantragen und kostet 21 USD für einen Aufenthalt von max. 90 Tagen. Alle Informationen findet ihr auf der Seite des Auswärtigen Amtes.

Sim-Karte:

Für die USA empfehle ich euch im Vorfeld eine eSim zu kaufen, da dies super easy ist und der Preis der eSim ungefähr gleich zu den lokalen Preisen ist. Meine eSim hole ich mir immer bei Airalo**. Hier kosten z.B. 10 GB 13 USD oder 20 GB 21 USD, was ich persönlich einen super guten Deal finde. 

Geld:

In den gesamten US ist es eigentlich überall möglich mit Karte zu zahlen. Bargeld braucht ihr nur ganz selten.

Mietwagen:

Diesmal wurde der Mietwagen direkt von CANUSA gebucht. Auf meinen anderen Reisen nutze ich Sunny Cars** am meisten.

Die Straßenverhältnisse in den USA sind super und das Fahren, selbst in der Großstadt, angenehm, da fast jeder Rücksicht nimmt.
Gefahren wird auf der rechten Straßenseite. 

Beste Reisezeit:

Ganz ehrlich? Das kommt immer auf eure Bedürfnisse drauf an. Wir waren im November/Dezember dort und es war super angenehm, um die Stadt zu erkunden. Es war ungefähr mit einem sonnigen Herbst oder Frühling zu vergleichen und in der Sonne schön warm. 

Wer es wärmer mag, der sollte im Juli-August reisen. Im Winter wird es in San Francisco beispielsweise 13-17 Grad „kalt“, während es im Süden immer noch warm ist. 

Dies ist aber alles von Region zu Region unterschiedlich und ihr solltet euch im Vorfeld über die einzelnen Spots, die ihr besuchen wollt, informieren. 

Um die Golden Gate Bridge zu sehen, ist es besser zu unserer Zeit zu kommen, da die Winde und Wetterverhältnisse anders sind und somit meistens klare Sicht herrscht. 

Kalifornien Rundreise: Start San Francisco

Um San Francisco gerecht zu werden, findet ihr auf meinem Blog einen separaten und ausführlichen Blogbeitrag über San Francisco. 

Kalifornien Rundreise: Sonoma County

Unser Weg führte uns zunächst von San Francisco nach Sonoma County, zu den Redwoods und den Weinbergen. 

Zwar gibt es auch bereits den Muir Woods Park unweit von San Francisco, CANUSA führte uns aber zu einem abgelegeneren Wald, nämlich dem Armstrong Redwoods State Nationalpark, welcher 326 Hektar und vor allem für seine alten Baumbestände bekannt ist. Die Redwoods übrigens sind Mammutbäume, immergrün und der Staatsbaum von Kalifornien. Sie gehören zu den größten Bäumen und glaubt mir, es ist wirklich unfassbar durch so einen Wald zu laufen. Der Armstrong Park wurde nach dem James Armstrong benannt, welcher als Holzbaron bekannt wurde.  Dieser hatte während des Holzbooms gesehen, wie viele alte Bäume abgeholzt wurden, dass er sich dafür einsetzte den Wald als Naturpark einzurichten. Dies wurde aber erst nach seinem Tod umgesetzt 1964 wurde der Park offiziell unter Schutz gestellt. 

Der Eintritt in den Park ist generell kostenlos. Ihr könnt allerdings auch mit dem Auto in den Park fahren (was besonders bei Regen super ist) und irgendwie auch ein skurriles Erlebnis. Auf jeden Fall kostet die Einfahrt pro Auto dann 10 USD. Im Park gibt es einige Stellen, wo ihr das Auto parken könnt. 

In der Nähe des Waldes hatten wir auch unsere richtig tolle Unterkunft, nämlich einen iconic Airstream! So cool! Den Airstream findet ihr unter https://autocamp.com auch an anderen Standorten und auch diese Unterkunft hatte uns CANUSA gebucht. 

Das Camp befindet sich in Guerneville, wo ihr auf einen ganz tollen amerikanischen Charme trefft und viele tolle Restaurants zur Auswahl habt, wie das deutsche Restaurant „Brot“ oder The Lodge. 

Wir waren aber nicht nur für die Redwoods hier, denn Sonoma/Kalifornien ist auch bekannt für seine tollen Weine. Daher fuhren wir zur Francis Ford Coppola Winery, wo wir eine Führung und ein Winetasting machten. Francis Ford Coppola ist Regisseur und Drehbuchautor bekannt geworden. Eines seiner größten Werke ist „Der Pate“. In der Winery sind einige Requisiten aus seinen Filmen ausgestellt und es gibt Informationen zum Ablauf der Weinherstellung. Ebenso könnt ihr hier auch etwas essen. 

Auf dem Weg zur Winery haben wir noch Halt in Windsor und Healdsburg gemacht. Healdsburg hat uns richtig gut gefallen und hier findet ihr auch einen Bauernmarkt jeden Samstag und Dienstag von ca. 9 Uhr bis 12 Uhr. 

Kalifornien Rundreise: Monterey

Von Sonoma fuhren wir dann ein ganzes Stück in den Süden, nämlich nach Monterey. Die Strecke betrug ca. 300km, wofür wir ca. 3,5 Stunden gebraucht haben. Auf dem Weg konnten wir nochmal einen Blick auf San Francisco erhaschen. 

Angekommen in Monterey war es direkt heimelig und schön und wir starteten eine Fahrradtour entlang des 17 Miles Drive, welche wohl einer der schönsten Touren ist, die ich so gemacht habe. Ihr fahrt entlang am Meer und könntet jede paar Meter stehen bleiben und Fotos machen und daher haben wir vor Sonnenuntergang leider auch nicht den kompletten 17 Miles Drive geschafft. Wenn ihr gerne Fotos machen und zwischendurch den Anblick genießen wollt, nehmt euch hierfür auf jeden Fall einen ganzen Tag Zeit. 

Ausgeliehen haben wir die Räder bei Mad Dogs & Englishmen. Hier habt ihr eine gute Auswahl an Rädern. 

Am nächsten Morgen ging es für uns dann auf eine Whale Watching Tour. In Monterey Bay könnt ihr das ganze Jahr über wohl die verschiedensten Walarten sehen und tatsächlich haben wir auch an diesem Tag eine Gruppe von Buckelwalen, ca. 1 Stunde Schiffsfahrt vom Hafen, entdeckt. Die Wale kamen mehrmals alle an die Wasseroberfläche hoch, haben mit ihren Flossen geschlagen. Ein ganz tolles Erlebnis. Es wurde auch genügend Abstand gehalten zu den Tieren. Buchen könnt ihr bei verschiedenen Veranstaltern in Monterey direkt am Pier. Wir sind mit Princess Monterey gefahren und die Tour kostet hier um die 60€. Wenn ihr in Monterey seid, solltet ihr euch auch Carmel-by-the-sea nicht entgehen lassen und hier einfach mal durch die Straßen schlendern und euch von den süßen Häuschen im französischen Look begeistern lassen. Wir waren leider nur zum Abendessen dort.  Und wenn ihr auf gutes Essen zum Frühstück oder Lunch steht merkt euch unbedingt The Wild Plum Cafe oder Captain + Stoker.  Geschlafen haben wir übrigens im Portola Hotel & Spa** , ein echt schönes Hotel mit super zentraler Lage und Parkhaus nebenan

Kalifornien Rundreise: Big Sur

Nach der Waltour sind wir dann den Highway 1 an der Big Sur gefahren und wenn ihr mich fragt eine Must-do Strecke. Wir hatten die ganze Zeit über tolle Ausblicke aufs Meer und man kann an verschiedenen Stellen auf Haltebuchten fahren und aussteigen. Die erste Stelle, die wir angefahren sind, war die berühmte Bixby Bridge, welche ihr bestimmt schonmal auf einem Foto gesehen habt. Ich fand es nicht ganz so spektakulär aber dennoch ganz schön die Küste von hier zu sehen. Unser nächster Stop waren dann die McWay Falls, ein Wasserfall, welcher von einer Klippe hinunter ins Meer stürzt. Ein richtig schöner Fotospot, jedoch hatten wir am Nachmittag etwas Probleme mit den Lichtverhältnissen, hier hätte man evtl. noch eher zum Sonnenuntergang kommen sollen oder etwas früher. Die Strecke von Monterey bis zu den McFalls beträgt 67km und ihr braucht ohne Pause hier ca. 1:05h. Ihr könnt den Wasserfall entweder von der Haltebucht an der Straße begutachten oder ihr fahrt zum Parkplatz des Wasserfalls und geht noch ein Stückchen weiter runter, wo ihr den Wasserfall nochmal etwas näher sehen könnt. Die Einfahrt kostet sofern ich mich erinnere 10USD, berechtigt euch aber mit dem Ticket auch andere Nationalparks zu besuchen (hier müsst ihr dann aber nochmal nachfragen). 

Ob es sich lohnt, ist Geschmacksache 🙂 

Kalifornien Rundreise: Pfeiffer Beach

Zum Sonnenuntergang ging es für uns dann noch zum Pfeiffer Beach und ich sags euch, es war der Wahnsinn. Wir hatten ehrlicherweise gar nicht erwartet, dass es vor Ort so voll sein wird, aber im Laufe der Zeit hat sich gezeigt warum. Hier am Strand gibt es nämlich einen Fels mit einem Loch, wo bei Sonnenuntergang die Lichtstrahlen super schön durchstrahlen, was alle Fotografen an diesen Strand zieht. Und es war echt magisch. Wenn ihr also hierher fahrt, wartet auf jeden Fall bis Sonnenuntergang bevor ihr wieder fahrt. Die Einfahrt in den Park kostet 12,50€ pro Person.

Kalifornien Rundreise: Santa Cruz

Am nächsten Tag ging es für uns dann wieder weiter nördlich nach Santa Cruz und sagt mal ganz ehrlich: An was denkt ihr, wenn ihr an Santa Cruz denkt? Bestimmt an Strand und Palmen, oder?

Ja genau, ich eigentlich auch, aber lasst euch gesagt sein, es gibt noch eine ganz andere Seite der Gegend hier, nämlich erneut Redwoods. Und hier könnt ihr sogar mit einer alten Dampfeisenbahn durch den Henry Cowell Redwoods State Park fahren. Im Wald herrscht auch nochmal ein ganz anderes Klima als unten an der Küste, was es zu einem ganz tollen Ausflug an heissen Sommertagen macht. Und wer kann schon von sich behaupten, dass er in Santa Cruz mit einer Dampflok durch den Redwood Forest gefahren ist? Die Dampfeisenbahn findet ihr unter Roaring Camp und das Ticket kostet ca. 37€.

Danach waren wir bei The Grove Cafe essen und es war sehr sehr lecker!

Aber natürlich haben wir auch den Strand und die Santa Cruz Wharf besucht und dies zu Sonnenuntergang, was ich euch auch wieder nur empfehlen kann. Wir hatten den schönsten Sonnenuntergang den wir uns vorstellen konnten, mit Palmen und Surfern vor der Kulisse des Meeres. Es war herrlich und ein krönender Abschluss der Kalifornien Reise, denn dies war unser letzter Abend, bevor es am nächsten Tag wieder zurück nach San Francisco ging.  Wenn ihr noch mehr Zeit in Santa Cruz habt könnt ihr auch noch am Shark Fin Cove vorbeischauen oder einen Ausflug nach Capitola machen und euch die schönen bunten Häuschen anschauen.  Pssst: Übrigens solltet ihr in Santa Cruz nicht „The Penny Ice Creamery“ verpassen, denn hier gibts Eis mit einer getoasteten Marshmallow Schicht oben drauf, so lecker! Für euer Abendessen könnt ihr ins nahegelegene „Laili Restaurant“ gehen, welches mit Herz und Seele geführt wird.  Geschlafen haben wir übrigens im Dream Inn** mit direkter Lage am Cowell Beach und mit Sicht auf das Meer und die Surfer drum herum. 
Ich hoffe ihr konntet Inspiration aus diesem Artikel ziehen. Für mehr Eindrücke schaut wie immer auf meinem Instagramkanal Travelmina_ vorbei. Die Spots aus dem Artikel und noch viele mehr findet ihr in meiner Google Maps Karte, die ab sofort zum Verkauf zur Verfügung steht. 

Kalifornien: Google Maps Spots

Der Shop befindet sich zur Zeit im Aufbau. Du kannst dir deine Karte aber bereits jetzt für 2,90€ anstatt 4,90€ sichern, indem du deine Bestellung mit Ländernamen an meine Emailadresse travelmina.collab@gmail.com sendest oder mir eine Nachricht bei Instagram schickst. 

Das könnte dir auch gefallen