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Oman Rundreise

Entdecke die Highlights des arabischen Sultanats

Geheimtipp Oman? Definitiv! Im Mai 2023 haben wir für 8 Tage eine Oman Rundreise gemacht und ich kann euch sagen, es war ein Traum! Jeder reist nach Dubai, kaum jemand geht in den Oman. Daher ist jetzt eure Zeit den Oman zu bereisen und den Touristenmassen zu entgehen. 

Das Land ist unglaublich vielseitig, modern, aber auch voller Kultur. Ihr könnt hier entweder Strandurlaub machen, Urlaub in den Bergen, in der Wüste, oder ihr entdeckt das Land bei einer Rundreise, so wie wir. 

Und wenn ihr euch fragt wie es um die Sicherheit und das Miteinander mit den Omanis steht? Die Menschen sind sehr zurückhaltend und sehr lieb. Als Frau wird man nicht blöd angeschaut oder gar angesprochen. Es wird interessiert geguckt, so wie wir es auch tun, mehr nicht. Wir haben uns sehr sicher gefühlt und ich könnte eine Oman Rundreise auch einer alleinreisenden Frau empfehlen. 

Der Oman hat sich für mich als eines meiner Top 5 Reiseziele entpuppt und nun möchte ich auch euch begeistern dieses Land zu bereisen. 

Daher zeige ich euch unsere Reiseroute und schönsten Spots in diesem Blogartikel. 

Allgemeine Reiseinfos: Mietwagen/Visum/Simkarte/Geld

Zum Thema Visum:

Für eure Oman Rundreise benötigt ihr zur Einreise ein Visum. Seit kurzem gilt die Regelung, dass ein Visum für Reisen unter 15 Tagen bei Einreise beantragt und ausgestellt werden kann, welches kostenfrei ist. Eine Verlängerung bei diesem Visum ist allerdings nicht möglich.

Um dieses Visum zu erhalten benötigt ihr bereits zum Check-In folgende Dokumente:

Rückflugticket, Hotelreservierung, COVID-19 umfassenden Krankenversicherung sowie Nachweis ausreichender finanzieller Mittel für die Aufenthaltsdauer (dies wurde bei uns allerdings nicht geprüft).

Wenn ihr länger als 14 Tage plant zu bleiben, müsst ihr ein E-Visa für 45€ vor Einreise beantragen. Hierfür braucht ihr dann ein Bild von euch und eurem Pass, welche eine bestimmte Dateigröße nicht überschreiten dürfen. 

Den Antrag findet ihr unter der Internetseite: https://evisa.rop.gov.om/home

Informiert euch aber vor Einreise noch einmal genau, was ihr in eurem Fall alles an Dokumenten benötigt.

 

Zum Thema Mietwagen:

Unseren Mietwagen haben wir über Sunnycars gebucht. Wir haben uns nicht für einen 4×4 entschieden, weil ihr diesen nur in den seltensten Fällen braucht, das hängt aber natürlich von der Rundreiseroute ab. Den 4×4 braucht ihr auf unserer Route nur, wenn ihr alleine in die Wüste bzw. zu eurem Camp fahren wollt oder zu eurem Hotel in den Bergen. Hier könnt ihr aber wunderbar einen Service vom Hotel dazu buchen, was viel günstiger ist, als einen 4×4 zu mieten. 

Denn wir haben für das „normale“ Auto für 8 Tage 208€ gezahlt, ein 4×4 hätte ca. 600€ gekostet. 

Das Parken im Oman ist übrigens überall kostenlos. Finden wir super!

Zum Thema Simkarte:

Unsere Simkarte haben wir ebenfalls direkt am Flughafen gekauft und vom Anbieter Ooredoo. Wir haben uns für 12 GB entschieden, für welche 9 OMR fällig wurden, was knapp 21€ entspricht. Das Netz war gut abgedeckt, auch in der Wüste und den Bergen.

Das Warten am Flughafen kann manchmal sehr lange dauern und das Simkarten wechseln ist nervig. Ich habe bereits einige Male auch eine eSim bereits von Deutschland aus gekauft und eingerichtet. Hierzu habe ich bisher Airalo genutzt. Einfach hier klicken.

Zum Thema Geld:

Im Oman ist die Währung Omanische Rial. Wir haben am Flughafen an einem Geldautomaten direkt Geld abgehoben. Ansonsten könnt ihr auch Geld an bestimmten ausgeschilderten Wechselbuden tauschen. 

 

Kleine Anmerkung:

Ihr könnt euch vor Ort super verständigen, die Omanis sind super nett und es ist sehr sicher hier zu reisen.

Oman Rundreise: Start in Maskat

Gestartet sind wir in Maskat, da man hier üblicherweise landet. Wir entschieden uns spontan aufgrund unserer Müdigkeit dafür, ein paar Stunden im Hotel Schlaf zu bekommen, da unser Flug erst mitten in der Nacht gelandet ist. Hier kann ich euch das Swiss-Belinn Airport Hotel** empfehlen. Super Preis-Leistungsverhältnis und perfekte Lage zum Flughafen und zur Weiterfahrt. Wir haben zu zweit 40€ gezahlt.

Nach ein paar Stunden Schlaf sind wir dann Frühstücken gegangen und haben für euch 3 Cafes getestet. 

Zum richtigen Frühstück haben wir zunächst das Swanky besucht. Ganz ehrlich? Solche tollen Cafes in so einem tollen Design hätte ich hier nicht erwartet! 
Aber Maskat hat mit den Cafes einiges zu bieten. 

Im Swanky haben wir ein Hummus-Avocado Brot und eine Smoothie Bowl neben Cappuccinos getestet und vergeben 9 von 10 Sternen 🙂
Vom Design auf jeden Fall mein Favorit. 

Fast direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt das Aram. Hier haben wir nur einen Cappuccino getrunken und auch hier ist das Design super schick im modern-boho style. Lieben wir!

Ein weiteres Cafe, welches wir in Maskat besucht haben war das Steel Cafe. Ihr müsst unbedingt ihren Signature Frappe probieren, der war der Oberhammer! 

Oman Rundreise: Weiterfahrt nach Sur

Von Maskat aus fuhren wir dann nach Sur mit einem kleinen Zwischenstopp an der Bimmah Sinkhole, einem kleinen See in einer Höhle. Das Wasser sah schön aus, also vergesst nicht eure Badesachen und Flip Flops, die Steine tun weh. Empfohlen wird hier bedeckte Schwimmkleidung für Frauen. Als wir dort waren, waren nur Europäer vor Ort, weshalb in Bikinis gebadet wurde. 

Auf Instagram seht ihr hierzu vielleicht die Bilder, wo die Leute am Rand der Höhle oben sitzen. Ganz ehrlich, tut es nicht. Hier ist es viel zu rutschig. 

Eintritt mussten wir nicht zahlen (eventuell wegen der Saison?).

In Sur angekommen hat uns die Atmosphäre direkt gefallen. Ein kleiner süßer Badeort, wo am Strand gespielt und gebadet wird. 

Wir hielten einfach mal am Strandrand an, parkten das Auto und schauten uns das Treiben an. 

3 kleine Mädchen kamen auch direkt zu mir und wollten fotografiert werden. 

Zum Abendessen verschlug es uns ins Sahari Restaurant. Hier habt ihr einen tollen Blick auf das Wasser und Einheimische, die ihre Boote fertig gemacht haben.
Das Essen und die Bedienungen waren sehr nett. Für unser Essen zahlten wir 22€.

Am nächsten Morgen fuhren wir noch einmal nach Sur in die Altstadt, um ein paar Bilder vom Al Ayjah Watchtower zu machen. Die drei Wachtürme sind sehr beliebte Orte für den Sonnenaufgang oder -untergang. 

Sur hat noch ganz viel zu bieten, leider war hier unsere Zeit zu knapp kalkuliert. Zum einen könnt ihr noch durch die Stadt zum Leuchtturm gehen, die Dhow Fabrik besuchen, in der Schiffe traditionell gebaut werden und ihr könnt Bilad Sur Castle besuchen. Sur bietet sich außerdem an Wadi Bani Khalid zu besuchen, ein nicht ganz so überfüllter Badeort in mitten des Landes. 

Für uns ging es am nächsten Morgen zum Wadi Shab. Parken könnt ihr einfach unter der Brücke, zu der ihr kommt, wenn ihr Wadi Shab in Google Maps eingebt. Vor Ort angekommen zahlt ihr 1 OMR pro Person für das Übersetzen mit einem kleinen Boot zum anderen Ufer. Anders (außer schwimmen, haha) kommt ihr nicht zum Startpunkt der Wanderung. 

Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten. 

Der Wanderweg ist 15km lang, nach den ersten 20-30 Minuten kommt ihr bereits zum ersten Bachlauf und könnt euch das erste mal abkühlen. Danach fängt der schwierigere Teil der Wanderung an, denn hier müsst ihr teilweise sehr gut nach dem Weg schauen und über Steine klettern. Geht immer links vorbei! Das macht es euch am großen Becken einfacher direkt auf der richtigen Seite mit euren Anziehsachen und Rucksäcken zu sein. 

Fast 2 Stunden später kamen wir am Ziel an, dem größten und blauesten Becken im Wadi Shab. Man muss dazu sagen, dass wir viele Pausen gemacht haben, zum einen, weil es sehr heiß war (40 Grad) und zum anderen, weil wir natürlich auch lange Fotopausen hatten. 

Nehmt euch auf jeden Fall viel (!!) trinken mit, Kopfbedeckung, Waterbag und habt festes Schuhwerk an! Und natürlich: Badesachen nicht vergessen! Es ist schon super schön dort ins Wasser zu springen. Mit einem Guide (oder auch allein) könnt ihr dann noch weiter in eine Höhle schwimmen/gehen. Hier solltet ihr aber Wasserschuhe mitnehmen. Wir haben es nicht gemacht, weil ihr eure Sachen am Rand des großen Pools liegen lassen müsst. Wir wollten das teure Equipment nicht dort lassen. Wir haben von vielen gehört, dass es das Beste an der Wanderung sein soll! 

Und wenn es so warm ist, seid früh dort!

Nach Wadi Shab ging es für uns kurz wieder zu unserem Hotel in Sur, um uns zu duschen und unsere Koffer abzuholen. 

Unser Hotel in Sur war das Sur Grand Hotel** für 50€ für 2 Personen. 

Oman Rundreise: Weiter in die Wüste Wahiba Sand

Unsere weitere Oman Rundreise führte uns in ein Wüstencamp in der Wahiba Sand Wüste. Hier hatten wir uns eine Nacht im Desert Nights Resort** für 143€ für 2 Personen gebucht. Das Hotel war an sich super, es war eine Fahrt auf die Düne zum Sonnenuntergang im Preis inbegriffen, sowie Abendessen und Frühstück. Das Abendessen war super. 

Unser Favorit war allerdings das Thousand Nights Camp**, was allerdings aufgrund der Nebensaison und der Hitze geschlossen war. 

Dennoch hatten wir eine tolle Zeit in der Wüste und haben es sehr genossen.

Wir haben am nächsten Morgen noch eine Sandboarding Tour gebucht, sowie Dune Bashing. Beides absolut empfehlenswert und cool. Wir haben für die beiden Aktivitäten ungefähr 120€ für zwei Personen bezahlt. 

Zum Resort kommt ihr entweder mit eurem eigenen 4×4 oder ihr bucht euch einen Abhol- und Bringservice, wofür wir uns entschieden haben. Dieser kostete 15 OMR, ca 35€ für beide Fahrten. Das Auto wird in Al Wasil geparkt. Die Fahrt in die Wüste dauert dann ca. 20 Minuten. 

Oman Rundreise: Nizwa

Nachdem wir zurück an unserem Auto waren, fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel unserer Oman Rundreise: Nizwa. 

Vorher legten wir allerdings noch einen Stopp im Jabreen Castle ein, was von den Fotomotiven auf jeden Fall auch zu meinen Favoriten gehört. 

Parken könnt ihr direkt vor dem Schloss und der Eintritt kostet 3 OMR was ca. 7,50€ entspricht. 

Innen erwartet euch ein kleines Labyrinth an Gängen und unzählige tolle abwechslungsreiche Räume. Ein paar Aussichtspunkte gibt es auch zu entdecken. 

Als wir ein paar Fotos geschossen hatten, kam einer der Eigentümer aus seinem Büro und lud uns auf einen Kaffee ein, was wir auch annahmen. 

Nach Jabreen Castle fuhren wir noch zum Sonnenuntergang zu einem Viewpoint, nämlich dem Birkat Al Mouz Viewpoint. Wenn ihr Overlook Spot eingebt in Google Maps findet ihr ihn.

Von hier habt ihr einen tollen Blick auf die Ruinenstadt, welche gesäumt ist von vielen vielen Dattelpalmen und in dessen Rücken das Gebirge liegt. Ein unfassbar toller Anblick.

Weiter ging es nun zu unserem Ziel: Nizwa. 

Hier schliefen wir im Antique Inn**, wo ihr traditionell eingerichtete Zimmer findet. Ein tolles Erlebnis, was ich auch bereits in Ägypten so mochte. Ebenso habt ihr eine tolle Terrasse, von der ihr den Blick auf das Nizwa Fort und die Moschee habt. Zudem ist es ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu Fuß zu erkunden. 

Wir waren von Donnerstag auf Freitag dort, was unser Glück war, da jeden Freitag ein großer Souq stattfindet, wo Schwerter, Tiere, Obst, Gemüse, Honig und so weiter verkauft werden. Dies ließen wir uns natürlich nicht entgehen. 

Es war eine intensive Erfahrung, vor allem der Tiermarkt. Wir mussten diesen nach ein paar Minuten verlassen, da uns die aufgeheizte Atmosphäre und die Schreie der Tiere bis ins Mark gingen. Den Tieren wurde hier nichts schlimmeres angetan, aber sie wurden von einer in die andere Ecke gezogen und für unser Verständnis im Umgang mit Tieren nicht gut behandelt. 

Zudem waren wir neben wenigen anderen Touristen und vielleicht drei vollverschleierten Frauen die einzigen Frauen hier. 

Es war alles okay und ich mag die Menschen sehr, aber hier haben wir uns nicht zu 100% wohlgefühlt. Wenn ihr hingeht, zieht euch auch auf jeden Fall bedeckt an, allein schon für euer Wohlbefinden.
Auf dem Markt kauften wir ein paar Vasen ein, denn der Oman ist bekannt für seine Töpferei. Wir zahlten ca. 0,5 – 2 OMR pro Vase und die Vasen waren teilweise schon sehr groß. Wir empfanden es daher als sehr preiswert. Wenn ihr den Souq aus Stadtrichtung betretet lauft bis fast zum Parkplatz durch, den billigsten Anbieter findet ihr vor dem Ausgang links, wo ihr auch bereits die Vasen sehen könnt.

Der Markt öffnet bereits gegen 6 Uhr morgens, sodass wir bereits um 6:30 Uhr dort waren.

Nach dem Markt besuchten wir das Nizwa Fort, welches laut Google Maps eigentlich erst um 8 Uhr öffnet. Wir kamen aber bereits eine viertel Stunde früher rein.  Versucht also euer Glück eventuell schon etwas früher. Zudem sagte man uns beim Ticketkauf, dass Tänze aufgeführt würden, wozu es leider nicht kam, weil dies dann kurzfristig abgesagt wurde. Ähnliches habe ich bereits schon in anderen Stories gesehen, weshalb ihr euch nicht allzu große Hoffnungen machen solltet (:

Der Eintritt kostet pro Person 5 OMR (ca. 12 €). 

Auch hier könnt ihr super viele Räume und Gänge erkunden und tolle Ausblicke auf die Stadt geniessen. 

Nach unserem Frühstück im Hotel verschlug es uns noch in eines meiner Lieblingscafes, dem Anat Cafe. Um zum Hauptteil des Cafes zu kommen, geht ihr über eine Stadtmauer, von der ihr wieder einen wundervollen Blick über Palmen habt. Draußen findet ihr auch bereits einmalige Sitzecken, wofür es bei unserem Besuch nur leider zu heiß war, weshalb wir im klimatisierten Raum saßen, welcher allerdings auch wunderschön designed war und mit Sitzgelegenheit mit Blick über Palmen. Die Säfte, die wir tranken, waren zudem auch super lecker.

Weitere Cafes, welche wir in Nizwa angeschaut haben waren: Athar Cafe und Shawathin Coffeeshop. Beide auch sehr schick und zu empfehlen.

Nach dem Stop im Cafe ging es für uns weiter in die Berge, mit einem kurzen Stopp erneut in Birkat Al Mouz, da wir uns die Ruinenstadt noch anschauen wollten. Wenn ihr in die Berge fahrt, kommt ihr mit einem kleinen Umweg an der Stadt wobei, weshalb sich ein kleiner Stopp anbietet. 

Ein Blick in die Stadt lohnt sich auf jeden Fall, um einen Eindruck der Bauweise zu bekommen. Direkt zu Beginn findet ihr auch bereits wieder ein schönes Cafe welches sich im Hotel Bait ALSabah befindet. Hier gibt es eine Terrasse mit direktem Ausblick in die Ruinenstadt. 

Oman Rundreise: Jabal Al Akhdar

Um in die Berge zu fahren braucht ihr, wie bereits erwähnt, einen 4×4 aufgrund der Steigung auf der Straße. Habt ihr diesen nicht, dürft ihr die Polizeistation , welche sich auf der Route ins Gebirge Jabal Al Akhdar befindet, nicht passieren. Wir haben einen Transfer mit unserem Hotel arrangiert, welcher uns am Parkplatz bei der Station abholte. 

Die Fahrt zu unserem neuen Hotel, dem Anantara Al Jabal Al Akhdar (Kooperation), betrug ab der Polizeistation ca. 45 Minuten. 

Angekommen im Hotel erwartete uns eine Suite mit eigenem Pool, welcher den Ausblick über die Schlucht des Gebirges hatte. Ein so schönes Zimmer hatte ich bisweilen noch nicht. Die weite der Berge und der Anblick waren unglaublich. Man kommt sich fast so vor, als wäre man am Grand Canyon. 

Am Abend hatten wir uns ein Dinner auf dem Dianas Point reserviert. Dieser trägt den Namen, da Prinzessin Diana bereits hier auf diesem gläsernen Steg stand. Wenn ihr mich fragt, ein absolut überwältigender Spot für ein romantisches Dinner, geschweigedenn einen Heiratsantrag.

Unser Dinner fand zu Sonnenuntergang statt, was das ganze noch magischer machte. Mein absoluter Lieblingsmoment im Oman. 

Am nächsten Morgen erwartete uns das nächste Highlight: die Ultimate Jabal Activity Wall. Hieß, an der steilen Felswand, auf welchem das Hotel gebaut ist, einen Klettersteig absolvieren. Aber nicht nur irgendein Klettersteig. Nein, mit Aussicht auf den Canyon! So einmalig, wirklich!

Ab und zu war uns etwas mulmig, aber die Aussicht entschädigte alles. Zum Abschluss habt ihr noch zwei Ziplines in der Route, für die wir uns entschieden. Welche Route es genau war, kann ich euch leider nicht mehr sagen, fragt einfach nach den Zipline 🙂 . 

Wieder den Boden unter den Füßen ging es für uns auch schon wieder weiter zur letzten Station unserer Oman Rundreise.

Oman Rundreise: Strandtage in Maskat

Auf dem Weg von Jabal Al Akhdar nach Maskat hielten wir noch in Fanja am Souq. Hier fanden wir noch weitere tolle Vasen und Andenken zu günstigen Preisen. 

Den Souq könnt ihr auch von Maskat aus besuchen, denn von hier ist es nur noch eine halbe Stunde und ihr erhaltet definitiv günstigere Preise. 

Unser Hotel für die nächsten drei Nächte war das Shangri-La Al Husn** (Kooperation) mit direktem Zugang zum privaten Strand. 

Die Tage hier waren ebenfalls ein Traum und ihr solltet auf jeden Fall nach eurem Roadtrip noch ein paar Tage am Strand einplanen. Optimal wären hier 5 Übernachtungen, meiner Meinung nach. 

Im Shangri-La ließen wir unsere Seele baumeln am Strand und beim hervorragenden Frühstück und Abendessen in den diversen Restaurants des Hotels. Besonders gut hat uns hier das indische Restaurant Aangan gefallen. Hier findet ihr ausgezeichnete Speisen. Aber auch das Sultanah war super, da ihr hier den Ausblick auf den zweiten Strand des Hotels habt.

Im Hotel selbst buchten wir noch eine Delfintour, welche sich als die beste Delfintour entpuppte. Wir sahen eine Gruppe von hunderten Delfinen auf einem Fleck, das Wasser war still und klar und wir hatten wieder mal ein absolutes Highlight erlebt. 

Zudem könnt ihr euch im Hotel Kayaks ausleihen und wir haben uns ein Jetski geliehen – mein erstes Mal! 

Das Shangri-La war für uns auch perfekter Ausgangspunkt für weiteres Sightseeing in Maskat, darunter die große Moschee, ein Aussichtspunkt über Buchten und eigentlich die Altstadt Maskats. 

Der Viewpoint befindet sich im Osten des Hotels und heißt Bandar Al Khairan Viewpoint. Hier habt ihr einen tollen Blick über die Bucht mit ihrem türkisblauen Wasser. Ein wundervoller Anblick. Ihr könnt hier ebenfalls zum Strand heruntergehen, aber wie gesagt, zu dem Zeitpunkt wo wir da waren, war es leider etwas zu heiß für manche Aktivitäten. Anbieten würde sich aber noch eine Bootsfahrt zu buchen, mit der ihr die einzelnen Buchten besuchen könnt. Die Buchten sind wirklich ein Traum!

Wir besuchten am frühen Morgen außerdem die Große Sultan-Qabus Moschee. Aufgepasst: diese ist nur von 8 Uhr bis 11 Uhr für Touristen zugänglich! 

Der Eintritt und das Parken ist kostenlos. Um das Gelände betreten zu können müsst ihr euch als Frau lange Sachen anziehen, heißt, eine Hose über die Knöchel, sowie ein Hemd, was über eure Knöchel an der Hand/Arm reicht. Also am besten eine lange luftige Hose einpacken und ein weites Hemd. Ebenso braucht ihr einen Schal, um eure Haare zu verhüllen.

Zu leihen gibt es an der Moschee aber auch ein traditionelles Gewand. Einen Schal hingegen müsst ihr kaufen, wenn ihr keinen dabei habt.

Sobald ihr das Gelände betretet werdet ihr vom Glanz und der Schönheit der Moschee umgehauen werden. Sie ist vollkommen weiß-beige mit schönen Details. Im Innenraum hängt der prachtvollste Kronenleuchter, den ich je gesehen habe. Viele sagen, dass diese Moschee die Mosche in Abu Dhabi übertrifft. Dies überlasse ich euch. 

Was ihr sonst noch in Maskat machen könnt, was wir aber nicht geschafft haben:

  • Yeti Round Point of view
  • Mutrah Corniche
  • Mutrah Souq
  • Bait Al Luban Omani Restaurant
  • Capulus Cafe 
  • Ad-Dimaniyat-Inseln (gesperrt von Mai bis September aufgrund des Eierlegens der Schildkröten – absolutes Muss, wenn es passt!) 

Ich hoffe meine Oman Eindrücke haben euch gefallen und ihr habt Gefallen an diesem tollen Land gefunden! 

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