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Südafrika Reise planen:

Routenvorschläge, Schönste Orte & Reisetipps

Ihr wollte eure Südafrika Reise planen, wisst aber nicht, welche Route ihr wählen sollt oder was sich überhaupt lohnt anzusehen? Die Antwort ist auf jeden fall ja!

Ich bin im Oktober 2023 mit meinem Partner und meiner Freundin mit Partner die Gardenroute von Kapstadt bis zum Tsitsikamma Nationalpark gefahren und landeinwärts wieder nach Kapstadt zurück. In diesem Artikel stelle ich euch die Spots vor, die wir uns angeschaut haben und sage euch, was sich gelohnt hat und was meiner Meinung nach eher nicht. 

Schon einmal vorab: Südafrika ist wunderschön, also willkommen in meinem Blogartikel zu Südafrika/der Gardenroute. 

Südafrika Reise planen: Allgemeine Infos

Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit ist, wie ich finde, immer Ansichtssache. Laut Google ist die beste Reisezeit von März bis Mai oder von September bis November, da es zu dieser Zeit mild ist. Wir waren von Oktober bis in den November rein vor Ort, da die Wale ab September in den Buchten Südafrikas zu beobachten sind und wir diese sehen wollten. Teilweise war es aber schon relativ frisch, sodass wir Westen/Jacken und Pullis brauchten. Wer es also lieber warm mag und Badewetter haben möchte, sollte lieber den südafrikanischen Sommer wählen, welcher im November startet und bis ca. März geht. Hier sind dann Temperaturen um die 26 Grad.  Sicherheit: Zum wohl meist gefragtesten Thema, wenn es um Südafrika geht: die Sicherheit.  Wir hatten auf unserer Route keine Probleme, allerdings haben wir uns auch strikt an die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen gehalten, denn riskieren wollten wir nichts. Im Vorfeld hatte man von vielen Seiten gehört, man solle vorsichtig sein und auch bestimmte Gebiete meiden. Dadurch hatte ich persönlich etwas Angst. Mehr in Kapstadt als im anderen Teil der Gardenroute, denn so weiter man von Kapstadt weg fuhr, desto kleiner wurden die Zäune um die Häuser oder waren sogar gar nicht vorhanden. Die hohen Zäune und Sicherheitsanlagen in Kapstadt haben mich schon ein wenig verunsichert und eigentlich bin ich keine Person, die vor vielen Dingen Angst hat.  Aber nun zu den Sicherheitsvorkehrungen, die ihr beachtet solltet, wenn ihr in Südafrika unterwegs seid (seien sie albern oder nicht, aber Vorsicht vor Nachsicht). 
  • Seid vor Anbruch der kompletten Dunkelheit zumindest wieder im Auto/Uber, wenn nicht gar zuhause/im Hotel.
  • Achtet bei eurer Haus/Wohnung/Hotel Buchung darauf, dass ein Parkplatz/Garage dabei ist (Kapstadt und Umgebung).
  • Wenn ihr noch rausgeht bei Dunkelheit (was wahrscheinlich ist, da es ziemlich früh dunkel wird) schaut euch um, ob etwas komisch ist. Steigt erst in das Auto, verriegelt es und öffnet dann das Garagentor. Andersherum entriegelt ihr euer Auto erst, wenn das Garagentor wieder zu ist.
  • falls euch ein Uber bei Dunkelheit fährt, dann geht erst aus dem Restaurant/Geschäft/Bar, wenn es auch wirklich da ist. Wartet nicht draußen. 
  • Natürlich keinen auffälligen Schmuck tragen. Wir haben ihn komplett weggelassen, zumindestens den gold und silbernen Schmuck.
  • Wir haben auch von Überfällen und Polizeikontrollen gehört, bei denen das Bargeld und die Handys eingefordert wurden. Wir haben daher Zweithandys dabei gehabt und ein weiteres Portmonee, um das Geld/die Karten aufzuteilen, damit man dann die „Fake“ Portmonees und Handys herausgeben kann. 
  • Sofern ihr von der Polizei angehalten werdet, sagt immer, dass ihr den Betrag bei der nächsten Polizeiwache bezahlen werdet. Hier stellt ihr sicher, dass ihr keinem korrupten oder falschen Polizisten Geld gebt. Meist hat sich die Sache dann nämlich erledigt. 
  • Tragt eure Handys und Kameras nicht offensichtlich an eurem Körper, sondern steckt sie in eine Tasche/Rucksack und holt die Sachen nur heraus, wenn es unbedingt sein muss und wenn ihr euch unbeobachtet fühlt.
  • Meidet bestimmte Gebiete, wie z.B. die Tafelbergwanderung. Hier passierten in letzter Zeit ein paar Überfälle. Erkundigt euch immer im Internet vorher. 
  • Fahrt nicht durch Townships und kontrolliert vorher die Route. 
So genug Angst gemacht, sorry dafür. Es reisen so viele nach Südafrika und Kapstadt und in den meisten Fällen ist alles gut, auch wenn o.g. Punkte nicht unbedingt eingehalten werden. Aber sich daran halten hilft auf jeden Fall schonmal viel. Einreise/Visum/Simcard: Deutsche Staatsangehörige benötigen kein Visum. Bei Einreise legt ihr euren Rückflug (der Aufenthalt muss weniger als 90 Tage betragen) vor und könnt einreisen.  Sobald ihr eure Koffer abgeholt habt, kommt ihr in den öffentlichen Bereich. Hier findet ihr wieder eine Hand voll Telefonanbieter. Ich habe mich für das 20GB Data Paket für 599 Rand (ca. 29€) bei vodacom entschieden und hatte immer gutes Netz. Wenn ihr keine Lust habt, die SIM Karte zu wechseln und direkt eine Verbindung haben wollt, kann ich euch Airalo ans Herz legen. Hier habe ich auch bereits mehrere eSIM Karten bestellt und es funktioniert super easy. Den Link hierzu findet ihr hier hinterlegt**. Flug: Die besten Flüge suche ich immer über Skyscanner**. Ich habe Flüge von Düsseldorf über Doha nach Kapstadt gebucht. Der Preis lag bei ca. 800€ mit Qatar. Übrigens kann ich euch auch nur die American Express Platinum ans Herz legen. Hier könnt ihr mit gesammelten Punkten eure Flüge ganz oder teilweise bezahlen. Die beste (aus meiner Sicht) Airline hierfür ist Qatar. Ich hatte für meinen Bali Flug anstatt 1100€ nur 350€ zahlen müssen. Klickt einfach hier**. Mietwagen: Den Mietwagen haben wir, wie immer, über Sunnycars** gebucht. Die Buchung ist super easy und meist hat Sunnycars die besten Angebote. Hab es euch zum direkten anklicken verlinkt.  Wir haben für einen Toyota Urban Cruiser SUV für 15 Tage 716€ gezahlt. Da wir 4 Personen waren und alle einen großen Koffer dabei hatten, welche, wenn wir auf der Durchreise sind, nicht sichtbar sein sollten, haben wir noch vor Ort auf ein größeres Auto umgebucht (und weil ich mich dann sicherer gefühlt habe, haha), welches uns um die 1200€ gekostet hat. Für zwei Personen hätte definitiv ein kleines Auto ausgereicht. Unterkünfte:  Unsere Unterkünfte findet ihr in meinem Blogbeitrag „Die schönsten Unterkünfte entlang der Garden Route“. Sonstiges: In Südafrika herrscht eine Elektrizitätskrise, sodass es in verschiedenen Regionen, zu verschiedenen Tagen und Uhrzeiten zu einer Stromabschaltung, dem sog. Loadshedding, kommt. Wir hatten nur einen Tag Probleme hiermit, da wir meistens in Unterkünften mit Aggregaten waren. Evtl. auch noch ein Hinweis, hierauf zu achten oder einfach Powerbanks einzupacken und ein Ladekabel fürs Auto.  So, nun aber zu den schönen Dingen, die wir sehen durften!

Südafrika Reise planen: Start Kapstadt

Es macht Sinn eure Reise in Kapstadt zu beginnen und zu beenden da es zum einen günstiger ist einen Roundtrip Flug zu buchen und weil ihr euch Kapstadt auf keinen Fall entgehen lassen solltet. Denn in Kapstadt und um Kapstadt herum gibt es so viele Dinge, die ihr machen könnt. Der Blick auf den Lions Head und den Tafelberg, sowie die 12 Apostel ist einfach wunderschön und wird euch in ganz Kapstadt begleiten. 

Was ihr in Kapstadt und Umgebung alles sehen und erleben könnt, könnt ihr in meinem Blogartikel über Kapstadt nachlesen und bekommt noch einige Tipps zu weiteren Spots. 

Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass man in Kapstadt meines Erachtens ganz klar die Geschichte von weiß und schwarz merkt, was mich schon nachdenklich gemacht hat. Wenn man im Norden aus der Stadt fährt, wartet ein riesiges Township mit Blechhütten auf euch. Dieses zieht sich kilometerlang in alle Richtungen. Dann habt ihr aber wieder in Camps Bay und Umgebung die unfassbar teuren Häuser. Der Kontrast ist groß, darauf solltet ihr euch einstellen. 

Aber dennoch würde ich Kapstadt nicht auslassen. Ich finde auch diese Eindrücke gehören zum Reisen dazu. 

Für Kapstadt empfehle ich euch mindestens 3 Nächte. Wenn ihr Zeit habt gerne auch 5 Nächte buchen, denn wie gesagt gibt es einiges zu sehen und ein Strandtag ist ja auch mal ganz nett oder?

Südafrika Reise planen: Weiterfahrt Kapstadt - Hermanus und unsere Stopps

An unserem 4. Tag sind wir nach Hermanus weitergefahren und haben noch zwei Stopps eingebaut. 

Zum einen den Boulders Beach mit den süßen Pinguinen und das Kap der guten Hoffnung. Zwei Orte, die ihr auf jeden Fall auf eure Liste setzen solltet! 

Am Boulders Beach findet ihr zwei Eingänge. Zunächst müsst ihr zum Visitor Center gehen und euch euer Ticket für ca. 176 Rand/9€ kaufen und dann könnt ihr entweder zuerst zur Aussichtsplattform gehen, von der man hunderte Pinguine am Strand sehen kann oder ihr geht zuerst zum zweiten Eingang, welcher der geheime Eingang ist, um den Pinguinen ganz nah zu kommen (natürlich nicht anfassen und Abstand wahren bitte!). Hierfür geht ihr durch den kleinen Wald zum Middle Beach, zeigt euer Ticket vor und geht über den Strand bis es augenscheinlich nicht mehr weitergeht. Hier steht ihr dann vor Felsen/großen Steinen, die durch einen kleinen Spalt zu passieren sind. Etwas klettern ist auf jeden Fall notwendig und ihr solltet die Gezeiten beachten und euch vorher informieren, wann Ebbe ist, denn zu den Pinguinen kommt man nur dann. Nach ein paar weiteren Metern saßen sie dann, die süßen Kreaturen und wir konnten sie aus der Nähe bestaunen und ein paar Fotos machen. Wir waren gegen 9 Uhr hier. Wir hatten den Strandabschnitt ca. 1 Stunde ganz für uns allein. 

Danach sind wir dann zu der Aussichtsplattform gegangen (die ziemlich touristisch war) und haben sogar aus der Ferne noch Wale sehen können!

Weiter ging es für uns dann zum Kap der Guten Hoffnung. Hier zahlt ihr, wenn ihr mit dem Auto einfahrt 18,50€ pro Person/376 Rand. Ich würde euch hier empfehlen direkt nach unten zum Kap der Guten Hoffnung/dem Schild zu fahren, denn von hier aus könnt ihr Stufen hinauf zum Wanderweg nehmen und ggf. den Diaz Beach besuchen. Sofern ihr zum aller südlichsten Punkt der Halbinsel wollt, fahrt geradeaus hoch zum großen Parkplatz und wandert hoch oder nehmt den Lift. Die Wanderung mit Blick auf das Meer war auf jeden Fall genial, auch wenn der Rest eher super touristisch ist. 

Nachdem wir wieder am Auto waren ging es weiter Richtung Hermanus mit einem weiteren Stop fürs Essen. Hierzu haben wir in der Nähe von Muizenberg Beach (was übrigens auch ein sehr schöner Strand mit tollen bunten Hütten ist) im Lokal SALT gegessen. Unglaublich liebenswertes Personal, schönes Ambiente und das Essen war auch super. Ihr müsst unbedingt das Gebäck probieren! 

Südafrika Reise planen: Hermanus

Wir hatten uns bewusst für den Monat Oktober/November für unsere Südafrika Reise entschieden, da man zu dieser Zeit Wale, selbst vom Land aus, beobachten kann. Dies war schon immer ein Traum und da die meisten Waltouren in Hermanus starten, planten wir hier drei Nächte ein.

Die Waltour buchten wir über Getyourguide**, da diese früh morgens startete. Wir haben 4 Wale gesehen, sowie Robben und Delfine. Die Wale sprangen sogar aus dem Wasser und wir hatten den schönsten Blick auf den Strand des Walker Bay Nature Reserves, welchen wir auch noch an einem anderen Tag besuchten. Der Strand und die Gegend hat nun einen besonderen Platz in meinem Herzen, da ich meinen Antrag dort bekam.

Von Hermanus aus haben wir dann noch einen Ausflug zum Bettys Bay Beach gemacht (hier müsst ihr aber ins Navi Bettys Bay Sandboarding eingeben, dann kommt ihr zu einem wunderschönen weißen Strand, ohne viele Menschen) und zum Stony Point, einem weiteren Ort, an dem ihr (hier aber kostenlos) Pinguine anschauen könnt. Ich persönlich finde Boulders Beach schöner, allerdings muss man dort bezahlen und es ist mehr los. 

Gegessen haben wir dann in Rooi-Els im Gossip Corner, wo die Atmosphäre und das Essen auch gut war. Ich wollte auch eigentlich noch Kogel Baai besuchen, jedoch ist die Straße leider längere Zeit gesperrt worden, sodass dieser Spot leider für uns ausfiel. 

Weitere Gastronomie/Frühstücksempfehlungen: Ficks Pool, La Pentola, Peregrine Farm Stall, The Grille Shack, Spoon Bakery & Eatery, La Cantina, Daan´s Bakery, Oskars Bakery, Biga Artisan Bakery

Südafrika Reise planen: Wilderness

Weiter ging für uns die Fahrt nach Wilderness. Auf dem Weg dorthin nahmen wir einen kleinen Umweg, um den Südlichsten Punkt Afrikas, das Kap Agulhas, zu besuchen und ein altes Schiffwrack, das Meisho Maru Schiff zu sehen.

Ihr könntet auch noch das De Hoop Naturreservat besuchen, wenn ihr genügend Zeit habt. Bei uns hatte es leider geregnet, sodass sich ein Besuch für uns nicht lohnte. Dafür hielten wir aber noch im The Blue Shed Coffee Roastry, wo ihr tollen Kaffee aus vielen Ländern bekommt. 

In Wilderness verbrachten wir ebenso drei Nächte. In Wilderness selbst habt ihr schon eine Menge, was ihr machen könnt. Wir sind z.B. den Half Collared Kingfisher Trail gewandert (Eintritt 180 Rand, ca. 8,80€). Leider ist die Wanderung etwas anders gelaufen als geplant, da wir die rote Route über den Berg genommen haben, dann den Weg zum Übersetzen auf die andere Flussseite nicht gefunden haben, sodass die Zeit bis Sonnenuntergang leider zu knapp wurde, um den Wasserfall noch zu sehen. Wenn ihr den Weg also machen wollt, geht lieber erst zum Wasserfall, dann könnt ihr das Floß am Fluss auch nicht übersehen (: 

Außerdem könnt ihr noch die Map of Africa anfahren. Dies ist eine Flussbiegung, die den Teil des Waldes wie den Umriss von Afrika aussehen lässt. Zudem könnt ihr euch ein Kayak mieten (ich habe gelesen, dass der Eintritt am Half Collared Kingfisher Trail gleichzeitig auch der Eintritt für den Nationalpark fürs Kayak fahren ist, also vielleicht könnt ihr das an einem Tag verbinden). 

Im Ort nebenan, Sedgefield, findet jeden Samstag der Wild Oats Community Farmers Market statt. Diesen solltet ihr auch auf jeden Fall nicht verpassen, wenn möglich. Der Markt in Kapstadt war zwar eher unser, aber hier ist es etwas authentischer gewesen und sehr günstig. Der Markt öffnet von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr. Die Stände mit den anderen Sachen, wie Kunst, Schmuck und Bekleidung haben länger geöffnet. 

Restaurant-/Gastronomieempfehlungen für Wilderness: Ilali Restaurant (hier waren wir sogar 2x abends essen), The Girls on the Square, The Green Shed Coffee Roastery, 

Empfehlungen für Knysna: Ile de Pain, MUSE Fusion Food, Knysna Social Eatery 

Von Wilderness aus fuhren wir dann außerdem noch zum Robberg Nature Reserve und zum Tsitsikamma Nationalpark an einem Tag. 

Zunächst fuhren wir ins Robberg Nature Reserve, was super schön war. 

Hier könnt ihr zwischen drei Wanderungen entscheiden: der kurzen (ca. 1 Stunde), der mittleren (ca. 3 Stunden) und der langen (ca. 5-6 Stunden).

Wir haben uns für die mittlere Wanderung entschieden, da diese den Strand enthielt, den ich unbedingt besuchen wollte und weil wir keine Zeit für die lange Wanderung hatten.

Die Wanderung war wunderschön, da wir immer mit Blick auf das Wasser wanderten. Zunächst kommt ihr am Seal viewing Point vorbei, wo ihr von oben eine riesige Robbengruppe beim spielen und schwimmen oder sonnenbaden beobachten könnt. Den Punkt könnt ihr nicht verfehlen, da ihr riechen werdet, wenn ihr angekommen seid, haha. Dann nehmt ihr nach ein paar Minuten die Abzweigung rechts über den Dünenweg nach unten zum Strand. Zurück geht es über einen etwas anspruchsvolleren Teil des Weges. Hierfür müsst ihr über Steine gehen, bis es wieder auf Brettern weitergeht.

Für mich war dies auf jeden Fall eine der schönsten Wanderungen, die ich je gemacht habe. Der Eintritt kostet hier 60 Rand (ca. 2,90€). Seid aber früh da, da die Parkplätze begrenzt sind. 

Danach knurrte natürlich der Magen und wir fuhren bei Ice Dream Land etwas essen und es stellte sich heraus, dass wir hier die beste Pizza in Südafrika gegessen haben. Die Pizza war ein Traum und ihr könnt draußen sitzen. Den Spot dürft ihr auf jeden Fall nicht verpassen.

Weitere Restaurants auf dem Weg bzw. in Plettenberg Bay sind zum einen das Roadside Cafe, Nineteen 89, Emily Moon und Golden Palm.

Am Tsitsikamma Nationalpark angekommen machten wir nur eine kleine Wanderung zur Hängebrücke, da die Zeit leider wieder begrenzt war. Die Hängebrücke und das ganze Szenario zu Sonnenuntergang waren auch wieder einmalig und sehr empfehlenswert! Wenn ihr die Möglichkeit habt, bucht euch ein Zimmer im Park und geniesst die Zeit hier in vollen Zügen. Im Tsitsikamma Nationalpark habt ihr nämlich auch einiges zu tun. Hier könnt ihr nämlich noch einen Wasserfall erwandern oder eine Kayaktour machen. Die Kayaktour hatten wir tatsächlich auch gebucht für den nächsten Morgen, jedoch haben wir aufgrund diverser Gründe dagegen entschieden. Zum einen war uns das Wasser bzw. die generellen Temperaturen zu niedrig (wir waren ja im November dort) und wir hatten keine Lust den Weg von Wilderness noch einmal zu fahren am frühen Morgen und den Eintritt noch einmal bezahlen. Es empfehlt sich also einen ganzen Tag für den Park einzuplanen. Ansich sieht die Tour aber fantastisch aus und ihr könnt sie bei Untouched Adventures**  im Vorhinein online buchen. Hier könntet ihr außerdem noch mit Ottern schwimmen** oder einfach die Zeit am Strand geniessen. Der Tsitsikamma Nationalpark ist definitiv besonders und einen Besuch wert. Die Einfahrt kostet 280 Rand pro Person, was ca. 14€ entspricht. 

Südafrika Reise planen: Safari Time

Was wäre ein Besuch in Südafrika ohne eine Safari? Hier entschieden wir uns für die Garden Route Game Lodge**, da diese zwei Gamedrives anbot. Eine am Nachmittag und eine am nächsten Morgen. Zudem hatten wir Frühstück und Dinner inkludiert. Für den Preis von 320€ für zwei Personen pro Nacht auf jeden Fall ein super Angebot, da man normalerweise ca. 100€ für einen Gamedrive rechnen kann. Hier blieben wir eine Nacht. Ihr könnt hier aber auch einfach nur einen Ausflug hin buchen, den findet ihr hier**. Auf dem Gamedrives haben wir fast alles gesehen, was ihr euch vorstellen könnt, leider aber keine Giraffen.  Wer noch keine Safari in einem anderen Land Afrikas gemacht hat, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Für mich war es ehrlich gesagt nicht ganz so gut, da ich bereits im September in Namibia war. Ich fand die Safari war eher wie ein Zoo, da es in Südafrika Zäune gibt, um die Tiere von den Menschen fernzuhalten und die Eigentümer der Länder die Tiere bewusst in diesen Bereich integrieren und freilassen. Die Löwen sind, damit sie die anderen Tiere nicht reißen, separiert und leider haben wir die Löwen auch nur 5 Minuten gesehen. Hier fand ich die Safaris in Namibia etwas authentischer und irgendwie schöner.  Unsere Partner fanden die Safari allerdings cool, da diese vorher noch keine Safari gemacht hatten.  Bleibt euch also überlassen, ob ihr sie machen wollt oder nicht :

Nach der Safari Lodge ging es für uns in ein weiteres Privates Game Reserve: das Melozhori Game Reserve. Hier hatten wir das Cottage für 4 Personen. Auf dem Weg zum Cottage sahen wir bereits Zebras, Pferde und Antilopen. Zum Frühstück kommen wohl gelegentlich auch Giraffen vorbei. Eigentlich wollten wir noch einen Sunset Drive machen, allerdings waren die Tage zuvor so anstrengend gewesen, dass wir unseren Hottub nutzen und Pizza in der Unterkunft aßen. 

Bei dieser Unterkunft müsst ihr beachten, dass das Cottage mit Selbstverpflegung arbeitet. 

Südafrika Reise planen: Weingebiet Stellenbosch und Franschoek

Nach dem Safari Abenteuer ging es zum letzten Stopp unserer Südafrika Reise und zwar in die Weinberge. Was wäre ein Besuch in Südafrika ohne eine Weinprobe des südafrikanischen Weins?  Daher entschieden wir uns zum Einen auf einem Weingut zu schlafen, nämlich in diesem Cottage**. Bei Ankunft machten wir eine Weinprobe mit 4 verschiedenen Weinen in der Breeland Winery, zu welcher die Unterkunft gehört. Zwei der Weine schmeckten uns besonders gut, dass wir direkt welche mitnahmen zum Cottage. Das Cottage ist abseits gelegen, ihr seid vollkommen alleine oben und könnt die Zeit in den Bergen geniessen. Zudem wartet ein privater Wasserfall auf euch! Klasse oder? Hier könnt ihr mal richtig runterkommen. Netz gibt es allerdings kaum bis gar nicht 🙂 fand ich aber auch mal ganz schön.  Die weitere Unterkunft in Franschoek zeige ich euch in meinem separaten Blogartikel: Unterkünfte für deine Südafrika Reise.

In Franschoek findet ihr noch etwas ganz tolles und außergewöhnliches, denn hier könnt ihr mit einer Wine Tram die verschiedenen Weingüter abfahren. Leider haben wir uns im Vorfeld nicht informiert gehabt und haben für den Tag kein Ticket mehr bekommen. Stellt also sicher euren Spot vorab im Internet zu buchen. Die Touren finden auch nur von Vormittags bis späten Mittag statt. Die Tour findet ihr hier** ab Kapstadt oder besucht die Website der Tram.

Wir haben dann ein Weingut individuell angefahren und haben dort ein Weintasting gemacht. Und zwar hatten wir uns für Babylonstoren entschieden, da ich die Anlage bereits mal bei Instagram gesehen hatte. Unser Weintasting beinhaltete 7 Weine, wovon 3 weiß waren und 4 rot. Das Arrangement kostetet 110 Rand pro Person, was in etwa 11€ entsprich. Leider hat uns keiner der Weine geschmeckt. Danach gingen wir noch über das Gelände, was wirklich sehr schön war. Hier könnt ihr euch auch noch in der Bäckerei etwas kaufen, in verschiedenen Restaurants essen oder auch eine Nacht hier verbringen.

Des Weiteren haben wir noch das beste Cafe der Welt besucht, nämlich das Alpaca Loom Cafe. Hier könnt ihr einen Cafe mit Alpakas trinken, ein Stück Kuchen essen, die Alpakas füttern (und wenn ihr euch traut streicheln) und eine Führung über das Gelände mitmachen. Auf der Führung sahen wir zwei frisch geborene Alpaka Babys und haben ein paar Background Infos zu den Tieren bekommen. War auf jeden Fall sehr lohnenswert und das Füttern war auch sehr cool! 

Die Tour und das Füttern hat uns pro Person ca. 5,70€ gekostet. 

In Franschhoek und Stellenbosch verbrachten wir insgesamt 3 Nächte. Völlig ausreichend meiner Meinung nach. 
Von Franschhoek aus fuhren wir dann wieder zum Flughafen und das Südafrika Abenteuer war damit leider auch schon wieder vorbei. 

Ich hoffe dieser Blogartikel hat euch etwas Einblick in eine Südafrika Reise geboten und hilft euch eure Südafrika Reise planen zu können. 
Schaut gerne noch in den beiden anderen Blogartikeln vorbei.

Mehr Impressionen findet ihr natürlich auch auf meinem Instagram Account, vor allen in den Story Highlights. 

Du möchtest alle Standorte, die ich genannt habe und noch andere Spots direkt in Google Maps speichern? Dann habe ich etwas für dich. 

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Südafrika: Google Maps Spots

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